Diakonie handelt im Dienst des Nächsten. Damit sie gut und richtig handelt, braucht Diakonie Reflexion.

In ihrer Reflexion schöpft sie aus den Quellen der theologischen Ethik. Das Institut für öffentliche Theologie und Ethik (IöThE) der Diakonie macht es sich zur Aufgabe, die theologischen und ethischen Grundprinzipien in der diakonischen Arbeit ins Bewusstsein zu heben, zu reflektieren und weiterzuentwickeln.

Viele Hände halten einander vor blauem Himmel

In Österreich wird heuer gewählt. Das nimmt die Diakonie zum Anlass, um aus evangelischer Perspektive christliche Grundhaltungen zu beschreiben. Denn hinter politischen Debatten, Programmen und Maßnahmen stehen immer Werte und Haltungen. Sie mit christlichen Haltungen und Werten abzugleichen, kann beim Treffen einer Wahlentscheidung helfen.

Wahl- oder Nichtwahlempfehlungen sprechen die Diakonie Österreich und die Evangelische Kirche A.und H.B. in Österreich nicht aus. Sie rufen jedoch dazu auf, wählen zu gehen!

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Lesen Sie mehr dazu im Argumentarium Nr. 9

2015 ist mit dem Argumentarium „Sterbehilfe“ das erste Heft dieser Reihe erschienen. Es hat verschiedene Positionen zur Frage „Was heißt Recht auf menschenwürdiges Sterben?“ vorgestellt und diskutiert.

Inzwischen haben sich die rechtlichen Voraussetzungen geändert, v.a. nachdem der Verfassungsgerichtshof das absoluten Verbot der Beihilfe zum Suizid in Österreich gekippt hat.

Das Argumentarium „Sterbehilfe“ wurde daher aktualisiert und um ein ausführliches Kapitel zum assistierten Suizid nach dem Sterbeverfügungsgesetz ergänzt. Zudem wird der Blick auf den praktischen Umgang mit assistiertem Suizid in Seelsorge, diakonischen Einrichtungen und auch Pfarrgemeinden gerichtet.

Lesen Sie mehr dazu im Argumentarium Nr. 1, 2. vollständig überarbeitete Auflage.

Corona hat politisch Verantwortliche zu Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie und zur Verhinderung eines Zusammenbruchs des Gesundheitssystems veranlasst, die das Leben, wie wir es gewohnt sind, aus der Bahn geworfen haben – bis hin zu massiven Einschränkungen von Grundrechten.

Für die Diakonie hat das bedeutet, Maßnahmen umzusetzen zu müssen, die ihrem Ethos und ihrer Grundhaltung zuwiderlaufen. Selbstbestimmung, Inklusion und Teilhabe als zentrale Prinzipien diakonischer Arbeit mussten in den Hintergrund treten.

Die verschiedenen Maßnahmen werden nun schrittweise gelockert. Einschränkungen, Sicherheitsmaßnahmen, Abstandsgebote, Hygienevorschriften bleiben. Damit steigt die Verantwortung und verschärfen sich die ethischen Dilemmata, mit denen die Diakonie, ihre Einrichtungen und Mitarbeiter/innen konfrontiert sind.

Die Fragestellungen sind komplex, die Situation ist volatil, die Verunsicherung groß. Deshalb stellt das Argumenatrium viele Fragen und legt einen Schwerpunkt auf das Verstehen und Beschreiben der ethischen Probleme. Es ist auch nicht abgeschlossen, bietet vielmehr als Living Paper (das heißt als Papier, das laufend fortgeschrieben werden kann) Reflexionen an einem bestimmten Punkt der Entwicklungen (zweite Mai-Hälfte 2020).

Noch stärker als sonst, müssen wir in Zeiten von Corona ethisch reflektieren, urteilen und handeln im Bewusstsein der Vorläufigkeit. Dazu will dieses Argumentarium eine Orientierungshilfe bieten.

Lesen Sie mehr dazu im Argumentarium Nr. 7

Im Klimaschutz muss es jetzt zu einem echten Kurswechsel kommen!

Auch Einrichtungen von Kirche und Diakonie verbrauchen Ressourcen und produzieren CO2-Ausstoß. Klimafreundliche Mobilität, nachhaltige Lebensmittel und ökologischer Energieverbrauch bei Gebäuden sind Fragestellungen, in denen Kirche und Diakonie in ihrer ökologischen und sozialen Schöpfungsverantwortung für die „eine Welt“ konkret gefordert sind.

Ziel dieses Argumentariums ist, der Bedeutung eines nachhaltigen Handelns und Klimagerechtigkeit für diakonische und kirchliche Praxis nachzugehen und dafür ethische und theologische Argumente vorzulegen.

Lesen Sie mehr dazu im Argumentarium Nr. 8

 

„Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren.“ So lautet der erste Artikel der Allgemeine Erklärung der Menschenrechte (AEMR) aus dem Jahr 1948.

Die Internationale Föderation der Sozialarbeiter (IFSW) berief sich 1988 auf die Menschenrechte als Grundlage Sozialer Arbeit: „Soziale Arbeit sei konzeptionell immer schon eine Menschenrechtsprofession gewesen“, so die IFSW. 1994 wurde ein erstes Handbuch mit dem Titel „Menschenrechte und Soziale Arbeit“ mit praxisbezogenen Beispielen zu einer gezielten Förderung und Umsetzung von Menschenrechten in der Sozialen Arbeit veröffentlicht. Mit den Ethics in Social Work, Statement of Principles haben IFSW und IASSW (International Association of Schools of Social Work) 2004 international anerkannte Standards für menschenrechtsbasiertes Arbeiten in sozialen Bereichen gesetzt.

Für die rechtliche Verankerung und den Ausbau der Menschenrechte spielen zivilgesellschaftliche Organisationen, wie die Diakonie, eine wichtige Rolle. Die Diakonie verfügt über ein breites Repertoire an Werkzeugen zur Menschenrechtsarbeit: Sie informieren über Menschenrechte, kämpfen für sie und machen auf Menschenrechtsverletzungen aufmerksam. National und international arbeitet die Diakonie mit Organisationen zusammen, um das Menschenrechtssystem auszubauen. Die Diakonie ist eine Anlaufstelle für alle Menschen, die sich über Menschenrechte informieren, sich für Menschenrechte einsetzen und die Menschenrechte stärken wollen.

Lesen Sie mehr dazu im Argumentarium Nr. 6.

Zum Weiterlesen:

  • Diakonie Themen-Heft, Deine – meine – unsere Menschenrechte, Wien 2019.
  • Eberlei, Walter/Neuhoff, Katja/Riekenbrauk, Klaus, Menschenrechte – Kompass für die Soziale Arbeit (Grundwissen Soziale Arbeit, Bd. 25), Stuttgart 2018.
  • Evangelisches Soziallexikon, 9. Aufl., hg. v. Johannes Eurich u.a., Stuttgart 2016.
  • Fritzsche, Karl Peter, Menschenrechte. Eine Einführung mit Dokumenten, 3. Aufl. Paderborn 2016.
  • Huber, Wolfgang, Ethik, Die Grundfragen unseres Lebens von der Geburt bis zum Tod, München 2013.
  • SozialRechtsNetz, Armutskonferenz.
  • Spatschek, Christian/Steckelberg, Claudia (Hg.), Menschenrechte und Soziale Arbeit. Konzeptionelle Grundlagen, Gestaltungsfelder und Umsetzung einer Realutopie (Theorie, Forschung und Praxis der Sozialen Arbeit, Bd. 16), Berlin/Toronto 2018.
  • Staub-Bernasconi, Silvia, Soziale Arbeit als (eine) „Menschenrechtsprofession“, in: Sorg, Richard (Hg.), Soziale Arbeit zwischen
  • Politik und Wissenschaft. Ein Projekt des Fachbereichs Sozialpädagogik der Hochschule für Angewandte Wissenschaften
  • Hamburg (Sozialpädagogik/Sozialarbeit im Sozialstaat, Bd. 18), Münster/Hamburg/London 2003, 17–54.

Fortpflanzung wird zunehmend weniger schicksalhaft erfahren. Kinderlosen Paaren bietet die Reproduktionsmedizin Möglichkeiten, ihren Kinderwunsch zu erfüllen. Schwangerschaften können geplant werden. Medizinische Probleme brechen nicht nach der Geburt überraschend über Eltern herein, sie können pränatal kontrolliert werden. Auf der anderen Seite entstehen neue Zwänge. Die Kontrolle des Schwangerschaftsverlaufs führt zu neuen Unsicherheiten und Verunsicherungen. Die Entscheidungsfreiheit für werdende Eltern bedeutet auch Entscheidungszwang. Sowohl einzelne Eltern als auch die Gesellschaft insgesamt stehen vor komplexen ethischen Fragen.

Lesen Sie mehr dazu im Argumentarium Nr. 4.:

Zum Weiterlesen:

  • Körtner, Ulrich, Kinderwunsch und Reproduktionsmedizin. Technische Möglichkeiten, ethische Fragen, kirchlicher Beitrag. Vortrag im Rahmen der Tagung Herausforderung Reproduktionsmedizin. Die Orientierungshilfe der Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa“, Evangelische Akademie Villigst, 23.–24.11.2017. (Download)
  • Chalupka, Michael, Eine Frage von Sollen, Wollen und Können. Kommentar der Anderen, 12.8.2013. (Abrufbar hier)
  • Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa (GEKE), „Bevor ich Dich im Mutterleib gebildet habe ...“ Eine Orientierungshilfe zu ethischen Fragen der Reproduktionsmedizin, o.O. 2017. (Download)
  • Evangelische Kirche A. und H.B. in Österreich, Verantwortung für das Leben. Eine evangelische Denkschrift zu Fragen der Biomedizin, Wien 2001. (Download)
  • Hager, Mariella/Grießler, Erich, „Wunsch nach einem perfekten Kind“ und „Angstspirale“. Perspektiven auf Pränataldiagnostik und Spätabbruch in der klinischen Praxis, Wien 2012. (Download)

Derzeit leben in Österreich geschätzte 130.000 Menschen mit Demenz, im Jahr 2050 werden es voraussichtlich 260.000 sein. Bislang gibt es keine wirksamen kausalen Therapien gegen Demenz, die Medizin kann lediglich die Symptome lindern und das Fortschreiten der Krankheit zeitweise verzögern. Beides – Ausmaß und beschränkte Behandlungsmöglichkeiten – machen Demenz zu einer der großen gesundheits- und sozialpolitischen Herausforderungen der Gegenwart.
Warum ist Demenz ein ethisches Thema?

Demenz ist aber auch eine ethische Herausforderung, und zwar in mehrfacher Hinsicht:

  • Wie interpretiert und bewertet die Gesellschaft Demenz? Welches Menschenbild steht hinter der gesellschaftlich vorherrschenden Sicht von Demenz als Persönlichkeitsverlust, was sind Alternativen?
  • Wie können Lebensqualität und Selbstbestimmung von Menschen, die mit Demenz leben, gefördert werden – und was bedeuten Lebensqualität und Selbstbestimmung angesichts kognitiver Einbußen?
  • Was sind gute Lebens-, Wohn- und Betreuungsformen für Menschen, die mit Demenz leben?
  • In der Auseinandersetzung mit medizinethischen Fragen wie Therapiebegrenzung am Lebensende, künstliche Ernährung oder Patientenverfügung müssen demenzspezifische Fragen berücksichtigt werden.

Das Argumentarium diskutiert diese Fragen und informiert über Krankheitsbild, Diagnose und Therapie.

Zum Weiterlesen:

In den öffentlichen Debatte rund um das Thema Flüchtlinge und Asyl wird immer wieder mit Versatzstücken aus dem Bereich der Ethik argumentiert: mit Nächstenliebe, mit Menschenrechten, mit dem Grundsatz, dass niemand zu Dingen verpflichtet werden kann, die seine Möglichkeiten überschreiten (Ultra posse nemo obligatur), mit Gesinnung und Verantwortung.

Parallel dazu sind in letzter Zeit im Bereich der wissenschaftlichen Ethik und der Moralphilosophie zahlreiche Bücher und Aufsätze zum Themenkomplex Flucht, Asyl und Migration erschienen. Die öffentlichen Debatten und die ethischen Fachdiskurse stehen allerdings weitgehend unverbunden nebeneinander.

Die 3. Ausgabe der Reihe „Argumentarium“ bereitet die verschiedenen ethischen bzw. moralphilosophischen Argumentationsweisen auf und trägt damit zur begründeten Meinungsbildung bei.

Jetzt die 3. Ausgabe der Reihe „Argumentarium“ lesen!

Die Diakonie wirkt in der Gesellschaft, sie ist die „Kanzel“ der evangelischen Kirche in der Gesellschaft – und treibt damit öffentliche Theologie. Daher wurde bei der Gründung eines Instituts, das die theologische und ethische Reflexion in der Theologie fördern und weiterentwickeln soll, das Schlagwort „öffentliche Theologie“ in den Namen aufgenommen.

Das IöThE beschäftigt sich auch mit dem Begriff, den Konzepten und den Diskussionen zu öffentlicher Theologie. Lesen Sie mehr dazu in den Publikationen von Ulrich Körtner: "Diakonie und öffentliche Theologie. Vortrag anlässlich der Verabschiedung von Pastor Dr. Rainer Feldmann, Hoffnungstaler Stiftung Lobetal, am 15.6.2017."

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Buchtipp:

Ulrich Körtner, Diakonie und öffentliche Theologie. Diakoniewissenschaftliche Studien, Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, 2017.

Diakoniewissenschaft, diakonische Ethik und diakonische Theologie – so lautet die Grundthese des vorliegenden Buches – sind als Gestalt öffentlicher Theologie zu verstehen, ist doch Diakonie gleichermaßen Ort wie Akteur öffentlicher Theologie. Öffentliche Theologie ist die kritische Reflexion des Wirkens und der Wirkungen des Christentums in die Gesellschaft hinein. Sie beteiligt sich zugleich an den öffentlichen Diskursen über Menschenwürde und Menschenbild, Gerechtigkeit und Solidarität, kurz: an der Diskussion darüber, in welcher Gesellschaft wir leben wollen. Wenn es zutrifft, dass Kirche wesentlich Diakonie ist, liegt es unmittelbar auf der Hand, dass diakonische Theologie als öffentliche Theologie zu treiben ist. Zugleich zeigt sich, dass die Probleme öffentlicher Theologie – etwa die Frage nach der Übersetzbarkeit christlicher Überzeugungen in die säkulare Sprache einer pluralistischen Gesellschaft und die Frage nach dem Verhältnis von Kirche, Öffentlichkeit und Zivilgesellschaft – in der Diakonie heute besonders drängend sind. Das zeigen die Diskussionen um das Schlagwort der die diakonische Identität. Diakonische Theologie als Gestalt öffentlicher Theologie ist eine Suchbewegung und weithin noch ein uneingelöstes Desiderat. An dieser Suchbewegung möchte sich das vorliegende Buch beteiligen. Es schlägt einen Bogen von Grundfragen und Grundlagen der Diakoniewissenschaft zu praktischen Einzelthemen mit einem Schwerpunkt auf Fragestellungen der Pflege und der Altenhilfe.

Lesetipp:

"Soziales Unternehmertum (Social Business) in Europa und seine Bedeutung für die diakonischen Unternehmen in Deutschland" von Ulrich H.J. Körtner.

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Buchtipp: 3. aktualisierte Auflage – NEU: mit Lern-App

Ulrich Körtner, Grundkurs Pflegeethik, Wien: facultas, 2017.

Dieses Studienbuch befasst sich mit den theoretischen Grundlagen sowie Grundfragen der Pflegeethik und den Methoden der ethischen Urteilsbildung. Thematisiert werden ethische Probleme in der Pflegeforschung, in der Transplantations- und Intensivmedizin sowie am Lebensende. Der Band informiert über die Arbeitsweise klinischer Ethikkomitees und stellt einschlägige Ethikdokumente und Gesetzestexte vor. Eine Reihe von Fallbeispielen gibt dem Leser weiters die Möglichkeit, die Prinzipien und Regeln der Pflegeethik selbst zu erproben.

Das Buch ist durchgehend mit Merksätzen, Zusammenfassungen, Reflexionsfragen und Hinweisen auf vertiefende Literatur versehen und wurde für die 3. Auflage durchgehend aktualisiert und erweitert.

Lesetipp:

ALLGEMEINBILDUNG, ETHISCHE UND RELIGIÖSE BILDUNG. Eine theologische Perspektive. Von Ulrich H.J. Körtner

"Bildung gilt nicht nur als Grundlage einer funktionsfähigen Demokratie – wobei die Forderung nach einer umfassenden Demokratisierung heutzutage längst nicht mehr so laut erhoben wird wie in der Zeit nach 1968 – sondern auch als Schlüssel für wirtschaftlichen Fortschritt und Erfolg. Das trifft für die Gesellschaft als Ganze wie auch für den Einzelnen und seine beruflichen Chancen am Arbeitsmarkt zu. Neben Primarschule, Sekundarschule und dem tertiären Bildungssektor an Universitäten und Hochschulen spielt die berufliche Aus-, Fort-und Weiterbildung eine Schlüsselrolle in einer Gesellschaft, die sich als Wissensgesellschaft versteht. Das lebenslange Lernen, zu dessen Voraussetzungen es gehört, das Lernen als solches gelernt zu haben, ist zur Parole einer postindustriellen Gesellschaft geworden." (Auszug)

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Für Gerechtigkeit sind alle. Niemand würde sagen: Ich fordere mehr Ungerechtigkeit! Das ist keine denkbare politische Parole. Aber was mit Verweis auf Gerechtigkeit gefordert wird, ist höchst unterschiedlich. Gerechtigkeit ist zwar unstrittig, aber was Gerechtigkeit ist und wie sie realisiert werden soll, ist umstritten. Das wird manifest in der politischen Debatte um den Sozialstaat. Die einen treten für seinen Abbau ein, die anderen für seinen Ausbau, wieder andere für seinen Umbau – und alle berufen sich auf Gerechtigkeit. Auch die österreichische Bundesregierung spricht - z.B. in der Debatte um die Mindestsicherung neu - von einer „neuen Gerechtigkeit“. Leistung muss sich lohnen, wird argumentiert. Es sei ungerecht, wenn die, die nichts oder wenig ins System eingezahlt haben, genau so viel herausbekommen wie die, die viel und lange eingezahlt haben. Einerseits werden Unterstützungen für Geflüchtete gestrichen und Sozialleistungen für Menschen mit österreichischem Pass gekürzt. Andererseits müssen Mittel- und Besserverdienende weniger Abgaben abführen. Ist das wirklich gerecht? Was ist eigentlich gerecht?

Lesen Sie mehr dazu im Argumentarium Nr. 5.

Zum Weiterlesen:

  • Gerechte Teilhabe. Befähigung zu Eigenverantwortung und Solidarität. Eine Denkschrift des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland zu Armut in Deutschland, Gütersloh 2006, download: https://www.ekd.de/denkschrift_gerechte_teilhabe.htm
  • Holzleitner, Elisabeth, Gerechtigkeit, Wien 2009.
  • Kommission für Diakonie und soziale Fragen der Generalsynode der Evangelischen Kirche A. und H.B. in Österreich, Diakonie – Standortbestimmung und Herausforderung, 2003
  • Mette, Norbert, Gerechtigkeit, o.O. 2016.
  • Reuter, Hans Richard, Teilhabegerechtigkeit - Karriere und Unschärfen einer neuen Wertidee, Zeitschrift für Evangelische Ethik 56, 2012, S. 244-248
  • Sozialwort des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich, 2003, download: http://www.sozialwort.at/sw-index.htm
  • Soziale Gerechtigkeit. APuZ 47/2009, download: http://www.bpb.de/apuz/31599/soziale-gerechtigkeit
  • Ungleichheit – Ungerechtigkeit. APuZ 37/2005, download: http://www.bpb.de/apuz/28832/ungleichheit-ungerechtigkeit

Publikationsreihe „Argumentarium“

Mit der Publikationsreihe „Argumentarium“ greift das IöThE gesellschaftlich virulente, ethische Fragen auf, stellt Diskurse und Argumente vor und kommentiert sie aus evangelischer Perspektive. Das Argumentarium will Orientierung bieten und zur persönlichen ethischen Meinungsbildung anregen.

Alle Argumentarien in der Mediathek downloaden.

Jedes Argumentarium greift ein ethisches Thema auf, das gerade in der gesellschaftlichen Debatte virulent ist. Über die aktuelle Debatte hinaus, leuchtet das Argumentarium Hintergründe aus, indem es fragt:

  • Worum geht es? und die ethischen Grundsatzfragen und –probleme herausarbeitet.
  • Wer sagt was? und unterschiedliche ethische Positionen und Argumentationen darstellt.
  • Was sagen die Evangelischen Kirchen? und Antworten aus der Perspektive evangelischer theologischer Ethik vorstellt.

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Institut für öffentliche Theologie und Ethik der Diakonie

Schwarzspanierstraße 13
1090 Wien

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