Wir wollen Ernährungssicherheit stärken, daher verbinden wir Soforthilfe mit nachhaltigen Lösungen für langanhaltende Hungerkrisen. Die Diakonie Katastrophenhilfe hilft z.B. mit:
- Bargeldhilfen für von Hunger betroffene Haushalte
- Schulmahlzeiten für Kinder
- landwirtschaftliche Trainings zu klimagerechten Anbaumethoden
- Nahrungshilfe für besonders notleidende Familien
- Mahlzeiten aus Gemeinschaftsküchen, in denen lokale Partnerorganisationen für armutsbetroffene Menschen kochen
- Erstellung von Plänen zur langfristigen Sicherung des Lebensunterhaltes
Die Zahl der Hungernden steigt
Das siebte Jahr in Folge steigt die Zahl der Hungernden weltweit. 811 Millionen Menschen hungern – das ist beinahe einhundert Mal die Gesamtbevölkerung Österreichs. Bis 2030 sollte der Hunger auf der Erde beendet sein, so wurde es in den nachhaltigen Entwicklungszielen (SDGs) festgeschrieben. Das Jahr 2030 kommt immer näher, und wir müssen viel tun, um dieses Ziel zu erreichen.
Ursachen für Hunger
Konflikte sind Hauptverursacher von Hunger. Mehr als die Hälfte der Hungernden lebt in Ländern, die von Konflikten und Gewalt gekennzeichnet sind. Immer häufiger sind auch Klimaveränderungen für Unterernährung verantwortlich. Extremwetterereignisse, wie Dürren und Überschwemmungen, zerstören Ernteflächen und führen zu Nahrungsmangel. Zu alldem verursacht seit 2020 die Covid-19-Pandemie einen Anstieg um weitere Millionen Menschen, die von Hunger betroffen sind.