Im Café Kowalski wird ganz schön viel gefordert
- Story
Inklusives Café
Das Kowalski ist ein inklusives Café der Diakonie im Herzen von Gallneukirchen in Oberösterreich. Menschen mit Behinderungen arbeiten hier in der Küche und im Service. Dabei wird auch ganz schön viel gefordert.
Tina ist eine von ihnen. Sie erzählt: „Ich komme um halb neun ins Kowalski. Ich bin vorher eine Stunde unterwegs so mit Öffis und Warten. Dann ziehe ich mich um und dann schau ich, wo ich eingeteilt bin, und dann bin ich in der Arbeit. Bis drei. Besonders gerne mag ich den Abwasch. Das ist meine Arbeit. Da habe ich Ruhe.“
Zusammenhalt und Freude
Emrah arbeitet ebenfalls in Küche und Service, und beschreibt seine Arbeit so: „Ich komme um 7:40 arbeiten und schaue dann, wo ich eingeteilt bin. Mittag helfe ich dann dort, wo wer Hilfe braucht. Ich mag eigentlich alle Aufgaben gleich gerne.“
Rebecca ist im Kowalski als Betreuerin tätig, und unterstützt die Mitarbeiter:innen mit Behinderungen bei ihrer Arbeit. „Ich bin stolz auf unsere Mitarbeiter:innen. Sie ,tragen' die Küche. Ich sage immer: vier Tage bin ich für die Klient:innen da und am fünften Tag, wo wir Betreuer:innen schon fertig sind, sind sie wirklich für uns da. Alle. Der Zusammenhalt in unserer Küche ist echt ein Wahnsinn. Darauf sind wir richtig stolz. Auch wenn es jemandem schlecht geht, helfen wir einander: Wenn es mir schlecht geht, gibt es jemand, zu dem ich gehen kann. Wenn es jemand anderem schlecht geht, kann er zu mir kommen. Das ist bei uns wirklich toll!“
Tina und Emrah, begleitet von Rebecca seit 2021.
Hoffnung braucht dein Ja
Gerade in Zeiten von Krisen möchte die Diakonie das weitergeben, was ermutigt und trägt: Hoffnung. Hoffnung ist wie ein Lächeln – sie steckt andere an.
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