Millionen Menschen sind seit Kriegsbeginn aus der Ukraine nach Polen geflüchtet. Viele sind im Land geblieben, dank der Gastfreundschaft zumeist in Privatunterkünften. Dennoch geraten der Staat und die Menschen an die Belastungsgrenzen. Wir leisten Bargeldhilfe und psychosoziale Unterstützung.

Nachbarschaftshilfe für Geflüchtete

Polen war für einen Großteil der Geflüchteten aus der Ukraine in den ersten Wochen nach Ausbruch des Krieges die erste Anlaufstelle, um Schutz zu suchen. Das Land hat bisher die größte Anzahl an Geflüchteten aufgenommen, ungefähr 1,6 Millionen Menschen halten sich nach wie vor im Land auf. 

So hilft die Diakonie Katastrophenhilfe

© LWF/Maxim Sarychau
Bargeldhilfe und Psychosoziale Unterstützung

Unsere Partnerorganisation Lutheran World Federation (LWF) hat unmittelbar nach Kriegsbeginn mit Nothilfemaßnahmen in den Städten Wroclaw, Katowice, Krackow, Bielsko-Biala, Ostróda und Bytom Miechowice begonnen. Versorgt wurde mit Hygieneartikeln und medizinischen Hilfsgütern, weiters erhielten Geflüchtete Bargeldhilfen, um die dringendsten Bedürfnisse, wie Lebensmittel, Medikamente, etc. zu decken.

Weiters halfen wir mit Psychosozialer Unterstützung und unterstützten Child friendly spaces, um Familien zu entlasten. Ebenso stellten wir für Menschen mit Behinderungen nach individuellem Bedarf Geräte (Rollstühle, orthopädische Schuhe, uvm.) bereit. Gemeinschaftszentren, sowohl für Geflüchtete als auch die Aufnahmegesellschaft, wurden unterstützt, um Integration zu fördern. 

Aktuell unterstützen wir in Polen Hilfsmaßnahmen im Rahmen des Netzwerkes ACT Alliance.

 

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