Rebellen und Regierungstruppen tragen furchtbare Kämpfe aus. Die Bevölkerung leidet unter Gewalt, Zerstörung und Vertreibung. Eine akute Ernährungs- und Hungerkrise droht. Wir leisten Humanitäre Hilfe und Unterstützung beim Wiederaufbau.
Gewalt, mangelnde Versorgung und massive Zerstörungen
Im Nordosten der Demokratischen Republik Kongo kommt es seit Anfang 2025 zwischen Rebellengruppen und Regierungstruppen zu heftigen Kämpfen. Zerstörung und Vertreibung sind die Folgen. Mehr als 25 Millionen Menschen sind durch eine akute Ernährungs- und Hungerkrise bedroht. Sie benötigen dringend humanitäre Hilfe. Mehr als die Hälfte der Notleidenden sind Kinder, zwei Millionen sind schwangere und stillende Frauen. Die Lage in der DR Kongo ist aktuell eine der größten humanitären Krisen weltweit. Beinahe 10 Millionen Menschen mussten bereits fliehen, die meisten sind innerhalb des Landes auf der Flucht.
Menschen, die in ihre Häuser in zuvor umkämpften Regionen zurückkehren, finden ein Bild der Zerstörung. Unter einer behelfsmäßig gespannten Plane hat eine Frau mit ihren fünf Kindern die Nacht verbracht. Über den Verbleib ihres Mannes weiß sie nichts. Auch weiß sie nicht, wie sie ihre Kinder ernähren soll und wie es weitergehen kann. In einigen der völlig zerstörten Häuser leben Kinder, die ihre Eltern verloren haben, alleine und auf sich gestellt, ohne Versorgung. Schulgebäude und Infrastruktur wurden zerstört.
Neben der mangelnden Versorgung stellt geschlechtsspezifische Gewalt ein riesengroßes Problem dar: 700.000 Menschen sind bedroht oder betroffen.
So hilft die Diakonie Katastrophenhilfe

Die Diakonie Katastrophenhilfe leistet kurzfristige Akuthilfe und mittelfristige Wiederaufbauhilfe.
- Unterstützung für Opfer von geschlechtsspezifischer Gewalt: Vermittlung von rechtlichen und medizinischen Hilfen, psychosoziale Unterstützung, finanzielle Hilfen, Schutzmaßnahmen, etc.
- Unterstützung bei Wiederaufbau und Entwicklung von Einkommensmöglichkeiten und Lebensgrundlagen
- Landwirtschaftliche Hilfen (Materialien, Trainings, etc. für die Produktion von Nahrungsmitteln)
- Hilfen für die Wiedereingliederung von Überlebenden geschlechtsbasierter Gewalt