Die gelebte Nachbarschaft von Senior:innen, Menschen mit Behinderung, Familien mit Kindern und jungen Menschen bietet eine facettenreiche Gemeinschaft. Professionelle Unterstützung kann nach Wunsch in Anspruch genommen werden.
Gelebte, generationenübergreifende Nachbarschaft
Sie wollen selbstbestimmt Wohnen, suchen aber Gesellschaft? Sie bringen sich gerne aktiv ein? In unseren Wohnquartieren leben wir gemeinsam Nachbarschaft.
Im Gebäudekomplex unserer Wohnquartiere steht jedem:r Bewohner:in eine eigene Wohnung zur Verfügung. Je nach Lust und Laune kann der Alltag und die Freizeit mit Nachbar:innen verbracht werden, man übernimmt füreinander kleine Tätigkeiten wie Einkaufen oder Kochen und nach Wunsch und Bedarf kann auch Betreuung und Pflege von professionell ausgebildeten Fachbetreuer:innen in Anspruch genommen werden. Ganz nach dem Motto: Individualität in der Gemeinschaft!
In der Startphase, die mit dem Bezug der Wohnungen beginnt und für den Zeitraum von ein bis zwei Jahren andauert, fördert die Diakonie das Entstehen von Gemeinschaft und lebendiger Nachbarschaft im Quartier. Im Rahmen dieser sozialen Startbegleitung bzw. Wohnkoordination werden die Bewohner:innen beim Aufbau selbst organisierter Strukturen unterstützt, sodass diese auf längere Sicht die gemeinsame Verantwortung für die Gemeinschaftsräume und gute nachbarschaftliche Beziehungen wahrnehmen.
Wohnquartier Traviatagasse, Wien 23
Das Wohnquartier in der Traviatagasse gilt als das erste abgeschlossene Quartiersprojekt des Diakoniewerks. Die Wohnkoordination konnte sich aus dem Projekt zurückziehen. Es ist gelungen, gemeinschaftsbildende Prozesse in Gang zu setzen und Strukturen zu schaffen, die von den Bewohner:innen weitergetragen und -gelebt werden.
Wohnquartier Erlaaer Flur / Querbeet, Wien 23
Das Wohnhaus Querbeet im Wohnquartier Erlaaer Flur wurde im Jahr 2018 bezogen und bis Ende 2021 von der Wohnkoordination des Diakoniewerks begleitet. Viel ist entstanden in diesen Jahren - trotz Corona - ein eigener Verein Helene's Dorf wurde ins Leben gerufen um die Nachbarschaft lebendig zu halten. Das Wohnquartier Erlaaer Flur ist außerdem Europas größtes Urban-Gardening-Quartier.
Gute Nachbarschaft und die Verbindung zwischen den Generationen hängt von vielen Komponenten ab – in erster Linie aber von uns Bewohner:innen.
Ich kann aktiv Ideen einbringen und in positiver Weise mitwirken. Nicht in einer bestimmten Funktion, sondern als Bewohnerin unter anderen.
Betreutes Wohnen bedeutet für mich Sicherheit. Einfach, dass jemand da ist, wenn ich was brauche.
Wir wollen die Mieter und Mieterinnen aus der Anonymität der Wohnanlage holen und sie gut miteinander vernetzen. Das bedeutet, wir wollen die Bedürfnisse und Wünsche der Bewohner:innen kennen und gemeinsam Lösungen für ihre Anliegen finden.
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