28. Diakonie-Dialoge

"Beziehungsweise" Chancen und Herausforderungen vielfältiger Beziehungen in der Seniorenarbeit
Datum
06.06.2025 | 09:00 bis 14:00
Veranstaltungsort
St. Virgil, Salzburg
Veranstalter
Diakoniewerk
Kosten

Vorverkaufspreise bis 23. Mai 2025:
Tageskarte inkl. Mittagssnack 70,- EUR
Tageskarte inkl. Mittagssnack ermäßigt 60,- EUR (für Schüler:innen, Studierende, Wehr und Zivildiener, Pensionist:innen, Menschen mit Behinderung)

In der Seniorenarbeit spielen Beziehungen eine zentrale Rolle. Ob zu Bewohner:innen, Angehörigen, Kolleg:innen oder im Sozialraum – jede dieser Beziehungsebenen bringt ihre eigenen Chancen und Herausforderungen mit sich. Die Diakonie-Dialoge 2025 beleuchten unterschiedliche Aspekte und bieten interessante Einblicke und praxisnahe Ansätze.

Die Diakonie-Dialoge sind im Sinne der Fortbildungsverpflichtung im Rahmen des Sozialbetreuungsberufegesetzes und als Fortbildung im Rahmen der Fortbildungsverpflichtung gemäß 5 63 GuKG anrechenbar. 

Programm

9.00 Uhr

Begrüßung und Eröffnung

9.15 Uhr

Die Neurobiologie der Beziehungen. Wie soziale Bindungen unser Denken, Fühlen und Handeln steuern.

Dr. Bernd Hufnagl, Neurobiologe

10.05 Uhr

Beziehungen und Kommunikation im Sozialraum

Birgit Radwanovsky, Stadtteil- und Quartiersarbeit Diakoniewerk in Salzburg

10.45 Uhr

Thema: Beziehungsgestaltung in mulikulturellen Teams

N.N.

11.25 Uhr

Mittagspause

12.25 Uhr

Beziehungsgestaltung mit An- und Zugehörigen aus systemischer Sicht 

Margret Krebelder, DGKP, syst. Coach und Supervisorin, Letzte Hilfe Kursleiterin für Erwachsene, Kids und Teens und Professionals

13.10 Uhr

Kommunikation ohne Worte - Beziehungsaufbau zu Menschen mit Demenz

Ulrich Gsenger, Leiter Tagesbetreuung Aigen und Demenzberatung

14.00 Uhr

Ende

Referent:innen

Dr. Bernd Hufnagl
Neurobiologe
Die Neurobiologie der Beziehungen - Wie soziale Bindungen unser Denken, Fühlen und Handeln steuern

Ohne Beziehungen wären wir nicht überlebensfähig. Unser Gehirn ist von Natur aus auf soziale Interaktion programmiert – Bindungen geben uns Sicherheit, 
beeinflussen unser Denken und steuern unsere Emotionen. Doch wie genau wirkt sich das auf unser Wohlbefinden, unsere Entscheidungen und unsere psychische wie physische Gesundheit aus? 

In diesem inspirierenden Vortrag blicken wir aus neurobiologischer Sicht auf die tiefgreifende Bedeutung von Beziehungen. Was passiert in unserem Gehirn, wenn wir Nähe erleben – oder wenn wir uns isoliert fühlen? Warum sind Wertschätzung und Vertrauen für unser geistiges und körperliches Wohlbefinden essenziell? Und wie können wir in einer oft digitalisierten und hektischen Welt gesunde, belastbare Beziehungen aufbauen? 

Gleichzeitig zeigt die Hirnforschung: Dauerstress, Reizüberflutung und fehlende Mikropausen machen uns nicht nur erschöpft, sondern auch betriebsblind – für uns selbst und für andere. Wenn unser Gehirn im permanenten Alarmmodus läuft, nimmt unsere Empathiefähigkeit ab, wir reagieren impulsiver und verlieren den Blick für das Wesentliche. Doch wie können wir dem entgegenwirken und trotz hoher Belastung echte zwischenmenschliche Qualität bewahren? 

Mit spannenden wissenschaftlichen Erkenntnissen, alltagsnahen Beispielen und einer Prise Humor zeigt dieser Vortrag, warum Beziehungen unser Leben prägen – und wie wir sie bewusster gestalten können, ohne uns selbst aus dem Blick zu verlieren.

Zur Person:
Bernd Hufnagl ist Neurobiologe. Er hat Biologie und Medizin studiert und war über ein Jahrzehnt in der Hirnforschung und universitären Lehre tätig. Als gefragter Speaker, Bestsellerautor und Berater engagiert sich Bernd Hufnagl für die Förderung einer Arbeitsumgebung, die die natürlichen Bedürfnisse des menschlichen Gehirns berücksichtigt. Dabei verbindet er neurowissenschaftliche und evolutionsbiologische Erkenntnisse mit praktischen Ansätzen, um gesunde, leistungsfördernde Arbeitswelten zu schaffen. In seinen Keynote-Vorträgen fasziniert und unterhält er seit über 20 Jahren sein Publikum.

Birgit Radwanovsky
Stadtteil- und Quartiersarbeit Diakoniewerk in Salzburg
Beziehungen und Kommunikation im Sozialraum

In diesem Beitrag wird Sozialraumorientierung vorgestellt und welche Möglichkeiten Professionisten haben, um mit Menschen in ihrem Sozialraum in Beziehung zu treten und Vertrauen aufzubauen. Was sind die Herausforderungen und Strategien, um Menschen im Alter in ihrer Lebenswelt zu unterstützen.

Zur Person:
Studium der Sozialen Arbeit, seit 2016 im Diakoniewerk in Salzburg in der Stadtteilarbeit, 7 Jahre als Wohnkoordinatorin im Wohnquartier Rosa Zukunft, aktuell in der Stadtteilarbeit im Bewohnerservice Itzling und Treffpunkt Burgfried Süd.
 

Margret Krebelder
DGKP, syst. Coach und Supervisorin Letzte Hilfe Kursleiterin für Erwachsene, Kids und Teens und Professionals
Beziehungsgestaltung mit An- und Zugehörigen aus systemischer Sicht

Neben den täglichen Herausforderungen unserer Arbeit werden Angehörigengespräche oft als zusätzliche Belastung gesehen. Die Systemtheorie und der Konstruktivismus verändern unsere Haltung anderen Menschen gegenüber und können durch die verän-derte Sichtweise in der Begegnung mit An- und Zugehörigen hilfreich sein.

Zur Person:
Margret Krebelder, geb. 1960, DGKP, systemische Coach und Supervisorin, Letzte Hilfe Kursleiterin
Die letzten 20 Berufsjahre im Palliativ- Hospizbereich tätig.
2004 Mitaufbau der Palliativstation am Ordensklinikum Elisabethinen  und pflegerische Leitung derselben bis 2015
2015 Aufbau des 1. Hospizes in OÖ, des St. Barbara Hospiz und Leitung desselben bis zur Pensionierung 2020
In der Pension tätig als DGKP, Referentin, als systemische Coach und Supervisorin, Aufstellungsleiterin und als Letzte Hilfe Kursleiterin für Erwachsene, für Kids und Teens und für Professionals.
 

Ulrich Gsenger
Leiter Tagesbetreuung Aigen und Demenzberatung
Kommunikation ohne Worte - Beziehungsaufbau zu Menschen mit Demenz

Hier geht es zur Anmeldung:

Anmeldung für Mitarbeiter:innen des Diakoniewerks

Anmeldung                                                   

St. Virgil Salzburg Bildungs- u. Konferenzzentrum

Ernst-Grein-Straße 14
5026 Salzburg

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