Nepal nach Erdbeben im Ausnahmezustand

  • Pressemitteilung
26. April 2015

Diakonie Katastrophenhilfe: Partner starten Noteinsätze nach dem Erdbeben



Ein Erdbeben der Stärke 7.8 mit dem Epizentrum nahe der nepalesischen Hauptstadt Kathmandu hat am Samstag schwere Zerstörungen in weiten Teilen des Landes verursacht.  Offiziellen Angaben zur Folge ist es das schwerste Erdbeben, das die Region seit 81 Jahren erschüttert hat. Die Zahl der Toten steigt zur Zeit stündlich.



„Die Zentralregion um Katmandu ist besonders schwer betroffen. Bezüglich der abgelegeneren Gebiete des gebirgigen Landes gibt es noch wenig konkrete Informationen. Hubschrauber überfliegen die Region um die Zerstörungen zu überblicken, und so wurde bekannt, dass die die Zerstörungen das ganze Land betreffen", erklärt Dagmar Lassmann, Leiterin der Diakonie Katastrophenhilfe in Österreich.



Partner der Diakonie Katastrophenhilfe sind in Nepal aktiv. Sie recherchieren die Lage und bereiten Hilfe vor.



Die Regierung Nepals sieht sich derzeit überfordert die notwendige Hilfe in den schwer zugänglichen Regionen leisten zu können, und hat deshalb die internationale Gemeinschaft aufgerufen, Notfallhilfe zu leisten.



Der Lutherische Weltbund (LWF), langjähriger und zuverlässiger Projektpartner der Diakonie Katastrophenhilfe, ist in Nepal aktiv und startete unmittelbar nach dem Beben erste Hilfsmaßnahmen. Das Notfallteam ist in Kathmandu stationiert. „Ziel ist es jetzt, die Überlebenden möglichst schnell mit Wasser, Nahrung und Medikamenten zu versorgen. Da viele Menschen Angst haben, wieder in ihre Wohnungen zurückzukehren, ist es auch wichtig, für die Betroffenen Notunterkünfte bereitzustellen", so Lassmann.



So können Sie helfen



Das volle Ausmaß der Katastrophe wird erst in den kommenden Stunden und Tagen sichtbar werden.  Um die anlaufenden Hilfsmaßnahmen vor Ort zu unterstützen bittet die Diakonie Katastrophenhilfe um Spenden!



Kennwort: "Erdbeben Nepal"

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