Diakonie startet Nothilfe für Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine
- Pressemitteilung
Die Bilder heute Morgen aus der Ukraine sind erschreckend. Russland hat mit schweren Angriffen auf die Ukraine begonnen. Aus mehreren Orten wurden schon in der Früh Explosionen vermeldet, es gilt das Kriegsrecht. Die Menschen haben begonnen, sich in Sicherheit zu bringen. Sie bangen um ihr Leben.
Die Diakonie Katastrophenhilfe startet mit ihren Projektpartnern in den Nachbarländern Rumänien und Moldau die Nothilfe für Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine.
„Ein Krieg mitten in Europa versetzt uns Schrecken. Dem Schrecken müssen wir die Solidarität mit den Menschen, deren Leben bedroht und deren Existenz durch diesen Krieg zerstört wird, entgegensetzen“, Diakonie-Direktorin Maria Katharina Moser.
Anknüpfen an humanitäre Tradition Österreichs
Die Diakonie unterstreicht die Bedeutung des Bekenntnisses zur humanitären Tradition Österreichs und zur Aufnahme von Kriegsflüchtlingen aus der Ukraine auch in Österreich. „Jetzt ist es entscheidend, sich rasch auf eine geordnete Aufnahme vorzubereiten“, so Moser. Die Diakonie steht zur Zusammenarbeit mit Bund und Ländern bereit.
Aufruf zum Gebet für den Frieden
Die Diakonie teilt den Aufruf zum Gebet für den Frieden, den der Evangelische Bischof Michael Chalupka gestartet hat. „Krieg darf nach Gottes Willen nicht sein“, hat die 1. Vollversammlung des Ökumenischen Rates der Kirchen 1948 bekannt. Angesichts des nunmehrigen Krieges mitten in Europa, der die Menschen in der Ukraine in Schrecken und Angst versetzt, die Familien in Russland um ihre Söhne bangen lässt und in der gesamten Region zu schweren Versorgungsengpässen führen wird, bitte ich die Pfarrgemeinden unserer Kirche für den Frieden zu beten, in ihren Kirchen oder in ökumenischer Gemeinschaft“, heißt es in einem Brief, der heute morgen an die Pfarrgemeinden versandt wurde.
Ukraine-Nothilfe
Bitte helfen Sie weiterhin! Die Diakonie hilft durch ihre lokalen Projektpartner den Menschen, die die Ukraine nicht verlassen können, Kriegsflüchtlingen in Nachbarländern und in Österreich. Jede Spende wird dringend benötigt.