Zweimal in der Ukraine vertrieben
- Story
Galina Mojsejenko und ihr Mann sparten zwanzig Jahre, um ein Haus zu kaufen. Sie kauften ihr Haus in der ukrainischen Region Donezk - sechs Monate später annektierte Russland die Krim. Zur Flucht nach Charkiw gezwungen, ließen sie ihre neue Heimat und das bisherige Leben hinter sich.
Boben auf Charkiw
In Charkiw kam vor sechs Jahren ihre Tochter Solomia zur Welt. Galina war Unternehmerin, nähte und verkaufte Kleidung. Dann, vor einem Jahr, marschierte Russland in die Ukraine ein und auch die Bombenangriffe auf Charkiw begannen.
Trauma: Wenn das Kind nicht mehr spricht
Solomia wurde von dieser Erfahrung stark traumatisiert, sie verstummte. Galina und Solomia flohen in den Westen der Ukraine, nach Wynohradiv, nahe der ungarischen Grenze. Ihr Mann musste beim ukrainischen Militär in Charkiw bleiben.
So hilft die Diakonie Katastrophenhilfe
In Vynohradiv geht Solomia seit sieben Monaten zur Therapie – und sie spricht jetzt wieder. Mutter und Tochter leben in einer Unterkunft, welche die Diakonie Katastrophenhilfe im Verband mit der ACT Alliance unterstützt. Auch andere Familien in der Gegend werden mit Nahrungsmitteln und Hygieneartikeln versorgt.
Jetzt sucht Galina einen Job und hofft, in Wynohradiw Kleidung herstellen und ein Geschäft eröffnen zu können. Außerdem sucht sie einen Kindergarten, in dem Solomia lernen und mit anderen Kindern zusammen sein kann.
Ukraine: Winter Nothilfe
Die Menschen in der Ukraine brauchen weiter unsere Hilfe!
In der Ukraine hat es Minusgrade. Die Kälte ist für viele Menschen lebensbedrohlich. Tausende sind ohne funktionierender Heizung und frieren. Stundenlange Stromausfälle erschweren das Leben zusätzlich. Die Diakonie unterstützt die Winterhilfe in der Ukraine!
Wir verteilen Essen an Menschen in der Ukraine und auf der Flucht. Wir stellen Geflüchteten Unterkünfte zur Verfügung und vermitteln ebenso zu Privatquartieren. Unsere Hilfsmaßnahmen orientieren sich am dringendsten Bedarf und werden laufend angepasst.
Bitte helfen Sie mit Ihrer Spende, Menschen wie Galina und Solomia ein Aufatmen zu ermöglichen.