Ukraine-Vertriebene: Frauen helfen Frauen

Matusya heißt auf Ukrainisch „Mütterchen“ und die Geschichte geht so:

Valeriya Kaiser, Mitarbeiterin der Ukraine Beratungsstelle der Diakonie, kommt von der Halbinsel Krim und lebt seit fast 20 Jahren in Österreich. Ihre Kollegin Olga Zabezhinskaya kommt aus Russland, und lebt auch seit vielen Jahren in Österreich.

Als der Krieg begann, haben die beiden schon am nächsten Tag begonnen, sich zu organisieren und Menschen aus der Ukraine zu versorgen. Wenige Wochen später haben sie ein Freiwilligen-Zentrum für Mütter und Kinder aus der Ukraine gegründet, wo sie Sachspenden für Menschen auf der Flucht sammeln und weitergeben.

Der Verein konnte kürzlich seine Arbeit innerhalb des Ukraine Beratungszentrums der Diakonie eröffnen. Dort ist nicht nur Platz für die Ausgabe von Sachspenden. Es gibt auch eine Kinderspielecke, wo Kinder spielen können, während die Mama Kinderkleidung sucht oder Windeln bekommt, oder auch, während sie in der Sozialberatung Rat sucht.

Rund zwölf Freiwillige unterstützen Matusya. Sie kommen teilweise aus Ukraine, teilweise aus Russland aber auch aus anderen Ländern.

Der Verein Matusya lebt von Spenden, und ist auf Unterstützung durch die Öffentlichkeit angewiesen. Vor allem folgende Sachspenden werden gesammelt:

• Kinderkleidung, Spielzeug, Windeln Gr-1-6, Hygieneartikel wie Kindershampoo Duschgels, Feuchttücher
• Schreibwaren, Buntstifte, Schulmaterialien
• Kindermöbel wie Wickeltische, Hochstühle usw.
• Kinderfahrräder, Kinderwägen, Roller

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