„Für mich ist die Tagesbetreuung sehr belebend.“

Mit freudestrahlenden Augen rollt Christina Grawatsch mit dem Rollstuhl aus dem Gemeinschaftsraum. „Ich habe nicht gedacht, dass es mir in der Tagesbetreuung so behagt“, erzählt die Salzburgerin sogleich. Sie schätzt das empathische Team und das abwechslungsreiche Programm. Dabei sei sie anfangs skeptisch gewesen, als ihr Arzt einen Besuch in der Tagesbetreuung ansprach, erzählt sie. „Ich habe mir nie gedacht, dass ich mal einsam sein würde. Mein Sohn und mein Enkel wohnen im selben Haus, aber die arbeiten bzw. studieren tagsüber. Jetzt komme ich zweimal in der Woche in die Tagesbetreuung und kann das nur wärmstens empfehlen“, schwärmt die pensionierte Beamtin.

Gedächtnistraining, Bewegungseinheiten und Gesprächsrunde

Sie sei für alles offen, für das Gedächtnistraining genauso wie für Bewegungseinheiten oder Gesprächsrunden. Die Themen sind dabei vielfältig. Kürzlich ging es um Bienenzucht oder den Anbau von Kakao. „Für mich ist das alles sehr bereichernd und ich lerne sogar auch noch was dazu“, erzählt Grawatsch. Zudem genieße sie die Gemeinschaft, die Geburtstagsfeiern oder Feste im Jahreskreis. Die Mitarbeiterinnen haben sie zudem motiviert, ein altes Hobby wieder aufzunehmen. „Ich male jetzt wieder und es funktioniert gut“, freut sie sich.

Wirkt gegen Einsamkeit und bei Demenz

Warum die Menschen in die Tagesbetreuung kommen, hat verschiedene Gründe. Die meisten haben gesundheitliche Einschränkungen, manche wünschen sich wie Christina Grawatsch mehr soziale Kontakte und Abwechlsung im Alter. Was alle Gäste aber gemeinsam haben, ist die Freude am vielseitigen Angebot. Engagierte Fachmitarbeiterinnen sorgen für ein individuell angepasstes Betreuungs-, Pflege- und Unterhaltungsprogramm.

Besonders für Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen ist die Tagesbetreuung eine wichtige Unterstützung. Die Mitarbeiterinnen können auch mit Tipps für den Alltag zuhause manche Herausforderungen erleichtern.