„Der Zivildienst war eine coole Zeit“
- Story
Maximilian Schaubmaier ist gelernter EDV-Techniker und er wollte unbedingt wissen, ob der Sozialberuf etwas für ihn ist. Deshalb stand für ihn schnell fest, dass er statt des Heers den Zivildienst absolvieren möchte.
Familiäre bedingt (seine Mama ist seit Jahren im Diakoniewerk im Bereich der Behindertenarbeit tätig) war für Maximilian die Arbeit mit Menschen mit Behinderung nicht fremd. Aus diesem Grund freute er sich sehr, als er erfuhr, dass er im ReVital-Shop gemeinsam mit Menschen mit Behinderung arbeiten kann.
Fragt man ihn, ob er nun weiß, ob der Sozialberuf für ihn etwas ist, dann sagt er ehrlich und glaubhaft – nein. Seine Liebe zur IT ist größer. Aber die Begeisterung über die letzten Monate ist ihm anzusehen.
Maximilian, was hat dir in den letzten Monaten am meisten gefallen?
Die Arbeit mit den begleiteten Mitarbeitenden und die Fortschritte, die sie gemacht haben. Meine Aufgabe war es, dass ich ihnen die Arbeit am Computer näher bringe. Zum Beispiel die Erfassung der Waren oder auch das Kassenprogramm. Und das können sie mittlerweile alle selbständig. Das hat mich am meisten gefreut.
Was hast du sonst noch so gemacht?
Möbeltransporte gemeinsam mit den begleiteten Mitarbeitenden, Warenabholung vom ASZ (Altstoffsammelzentrum) oder mit ihnen die Waren sortiert und eingeschlichtet.
Was nimmst du dir aus dem Zivildienst mit?
Der Zivildienst war eine coole Zeit. Es war so viel los. Der Kundenkontakt im Geschäft (ReVital-Shop) hat mir total gefallen. Die Arbeit mit Menschen mit Behinderung – ich habe selber auch so viel von ihnen gelernt. Und vor allem haben mich auch die vielen alten Sachen in den Bann gezogen. Ich bin zum richtigen Sammler im ReVital-Shop geworden :)
Also doch der Sozialbereich?
Nein. Mein Herz schlägt einfach für die IT. Emotional bin ich und bleibe ich aber stark mit diesen Menschen hier verbunden. Ich werde diese Zeit nie vergessen.
Das sagt Sabine Lindorfer, begleitete Mitarbeiterin im ReVital-Shop über Maximilian
Es ist schade, wenn Maximilian geht. Er ist ein besonderer Mensch. Wir hatten einen guten Draht. Das ist nicht mit jedem Zivildiener so. Er hat uns viel beigebracht und er hat immer lustige Witze gemacht.