Weltumwelttag: Diakonie Österreich unterstützt Zukunftsallianz

  • Pressemitteilung
05. Juni 2024
Diakonie ruft zum gemeinsamen Dialog zu Zukunftsherausforderungen auf

Anlässlich des Weltumwelttags weist die Diakonie Österreich auf die Verknüpfung von Klimaschutz und sozialer Gerechtigkeit hin.

Die Zukunftsallianz und die Diakonie nehmen die Klimakrise sozialpolitisch in Angriff, denn Menschen, die von Armut betroffen sind, tragen am wenigsten zur Klimakrise bei, leiden aber am stärksten darunter. Die Klimakrise trifft uns alle – und manche Menschen ganz besonders hart. Menschen, die von Armut betroffen sind, verursachen wenig bis kaum CO2, leiden aber besonders unter den Auswirkungen der Klimakrise, weil sie sich nicht oder nicht ausreichend dagegen schützen können. Sozial benachteiligte Menschen können sich beispielsweise eine Wohnung, die im Sommer kühl ist, oft nicht leisten.

Soziale Gerechtigkeit und Klimaschutz vereinen

"Es gilt, die Klimapolitik als Sozialpolitik zu gestalten und der Klimakrise mit Instrumenten des Sozialstaats entgegenzutreten", sagt Diakonie-Direktorin Maria Katharina Moser. "Wir müssen die negativen Auswirkungen der Klimakrise auf Menschen mit geringem Einkommen mit sozialstaatlichen Mitteln ausgleichen, in öffentliche Infrastruktur investieren, die für alle zugänglich ist und Klimaschutzmaßnahmen auch hinsichtlich ihrer Verteilungswirkung überprüfen." Menschen mit geringen Einkommen, Pflegebedarf und Kindern belasten die Umwelt wenig, leiden jedoch stärker unter den Folgen des Klimawandels und der Energiekrisen.

Gemeinsam Lösungen finden

Ihre Möglichkeiten, klimaschonende Maßnahmen zu ergreifen, sind begrenzt, da sie häufig in Mietwohnungen oder Heimen leben und nicht investieren können. "Wir müssen auf gesamtgesellschaftlicher Ebene Lösungen finden und dürfen weder die gesamte Verantwortung noch die Folgen bei den Einzelnen belassen", betont Moser. Die Diakonie investiert in Gebäude und Prozesse und fördert die Bewusstseinsbildung.

Aufruf an die Politik und Gesellschaft

Von der Politik fordert die Diakonie sozial gerechte Rahmenbedingungen und die rasche Umsetzung der notwendigen Gesetze. Christian Kdolsky, Sprecher der Zukunftsallianz, freut sich über die Unterstützung der Diakonie Österreich. "Mit der Zukunftsallianz wollen wir auf die echten Sorgen und Wünsche aller Menschen in Österreich reagieren. Wir sprechen mit vielen Menschen mit unterschiedlichem Alltag und erarbeiten aus ihren Sorgen sowie Ideen für eine bessere Zukunft ab. Aus all dem Input erstellen wir den Zukunftsplan der Bevölkerung."

Dialogoffensive und Zukunftsplan

Die Zukunftsallianz lädt daher alle ein, sich ihr anzuschließen. Gemeinsam werden Ideen geschmiedet und in Dialogveranstaltungen eine Zukunftsvision für Österreich entwickelt. Die breit angelegte Dialogoffensive bezieht die Bevölkerung gemeinsam mit Partnerorganisationen wie der Diakonie Österreich mit ein. Die Ideen der Bevölkerung werden gesammelt und von einem wissenschaftlichen Beirat ausgewertet. Der daraus resultierende Zukunftsplan wird dann der Politik vorgelegt.

Über die Zukunftsallianz

Die Zukunftsallianz wurde vom Klimavolksbegehren gegründet, um Klimaschutz zurück in die Mitte der Gesellschaft zu tragen. Im Zentrum steht der Dialog mit der Bevölkerung, Vertreterinnen und Vertretern aus Gemeinden, Organisationen, Religionsgemeinschaften und Unternehmen. Dafür hat die Zukunftsallianz eine Positiv-Vision entworfen, die in fünf Lebensbereichen zeigt, welche Vorteile eine aktive Gestaltung der Klimathemen bringt. Die Ergebnisse der Dialogformate werden unter Einbeziehung eines wissenschaftlichen Beirats zu einem Zukunftsplan der Bevölkerung bis Mitte 2024 zusammengetragen.

Dialogoffensive und Zukunftsplan

Die Zukunftsallianz lädt daher alle ein, sich ihr anzuschließen. Gemeinsam werden Ideen geschmiedet und in Dialogveranstaltungen eine Zukunftsvision für Österreich entwickelt. Die breit angelegte Dialogoffensive bezieht die Bevölkerung gemeinsam mit Partnerorganisationen wie der Diakonie Österreich mit ein. Die Ideen der Bevölkerung werden gesammelt und von einem wissenschaftlichen Beirat ausgewertet. Der daraus resultierende Zukunftsplan wird dann der Politik vorgelegt.

Ihre Ansprechperson zu dieser Pressemitteilung

Dr.in Roberta Rastl-Kircher
Pressesprecherin & Medienarbeit