Schnee und Kälte: Andrang auf warmen Ort und warmes Essen

  • Pressemitteilung
10. Februar 2014

S`Häferl: warmer Ort und warmes Essen für Menschen in Not „existentiell"/ Hilfe dringend benötigt



Schnee und Kälte lassen den Andrang von Menschen in Not auf einen warmen Ort und ein warmes Essen massiv steigen. Die Nachfrage nach einem warmen Platz und einem warmen Essen ist groß, berichtet die Diakonie aus ihrer sozialen Einrichtung Häferl in Wien. "Soziale Notstellen und ein warmer Ort sind in solchen Situationen für Armutsbetroffene eine existentielle Frage", so Martin Schenk, Sozialexperte der Diakonie. Diese Hilfen werden mehr als je gebraucht. Die servierten Menüs im Häferl sind in den letzten Jahren stark gestiegen: Die Summe an warmen Essen im Häferl hat sich in zwei Jahren beinahe verdoppelt. "Waren es im Jahr 2011 noch 14.067 Essen so sind es jetzt annähernd 35.000 Portionen, die serviert wurden", so Schenk. „2004 waren es noch 5027".



1094 kg Zwiebel geschält und reichlich Tränen vergossen



„In einem Jahr wurden 1094 kg Zwiebel geschält (und reichlich Tränen vergossen), 2485 kg Erdäpfel geschält und geschnitten, 1140 kg Teigwaren verkocht, ebenso 545 kg Reis, 720 kg Fleisch,  785 kg Wurst, 312 kg Fisolen, 420 kg Bohnen und 820 kg Tomaten. Wir haben 3205 Liter Suppe gekocht, und aus 1390 Eiern, 326 kg Mehl und 584 Litern Milch entstanden 7000 Palatschinken, aus denen so manche Fritatteneinlage wurde. – Heuer wird’s nicht weniger werden", berichtet der Chefkoch Norbert Karvanek.

S`Häferl: warmer Ort und warmes Essen für Menschen in Not „existentiell"/ Hilfe dringend benötigt



Zwischen 100 und 200 Menschen werden an vier Tagen pro Woche im Häferl mit Vorspeise, Hauptspeise und Nachspeise versorgt, finden einen Ort sich zu treffen und ein bisschen zu Hause zu fühlen. 's Häferl ist an vier Tagen in der Woche für alle Menschen geöffnet. „An diesen Tagen bieten wir jedem Gast gratis Essen an, wir verteilen bei Bedarf Kleidung und bieten Raum für soziale Kommunikation und Beratung", erläutert Norbert Kavranek, Leiter des Häferls. „Wir sind keine Ausspeisung, wir servieren unseren Gästen das Essen, der Unterschied ist uns wichtig!"



Geld- und Lebensmittelspenden werden dringend gebraucht. Auch „sich selbst spenden" und für die Gäste kochen ist eine Möglichkeit zu helfen. 



Nähere Infos: http://www.haeferl.net/



Spendenkonto: Kto.Nr.107 477 417, BLZ 32000  - Spendenzweck „Häferl"