Spatenstich: Neue Wohnplätze für Menschen mit Behinderung in Bad Wimsbach
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Das Wohnhaus in Bad Wimsbach bietet künftig 16 Menschen mit Behinderung ein neues Zuhause und richtet sich an Menschen mit Behinderung, die eine vollbetreute Wohnform benötigen und einen hohen Betreuungsbedarf haben. Geplant sind eine Stammwohnung mit 8 Wohnplätzen, sowie eine Wohnung mit 5 Plätzen und eine weitere Wohnung für 3 Menschen mit autistischer Wahrnehmung. Im benachbarten Wohnhaus entstehen noch 4 teilbetreute Wohnplätze, die sich individuell an den Bedürfnissen der dort lebenden Menschen orientieren.
Die Gestaltung wurde von dem Architekturbüro Ableidinger übernommen und das gesamte Projekt wird von der LAWOG abgewickelt. Die Inbetriebnahme ist für Herbst 2024 geplant. Die Finanzierung erfolgt durch das Land Oberösterreich bzw. aus Mitteln des Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER Entwicklung des ländlichen Raums)
Besondere Lage und gute Anbindung
Bei der Wahl des Standorts wurde besonderer Wert auf die Nähe zu Grünflächen, Wiesen und Wäldern mit Spaziermöglichkeiten gelegt, damit ausreichend Bewegungsraum für die Bewohner:innen gegeben ist. Die Lage in einer Wohnsiedlung in Bad Wimsbach-Neydharting ist besonders günstig und die Wohnanlage verfügt über eine gute Anbindung und Nähe zu anderen infrastrukturellen Einrichtungen wie einem Lebensmittelmarkt, Kaffeehaus, Gasthaus, Arzt oder verschiedensten Vereinen.
Professionelle Begleitung durch das Diakoniewerk
Die Mitarbeiter:innen begleiten und unterstützen die Bewohner:innen nach ihren individuellen Bedürfnissen und achten darauf, dass diese ihr Leben mit einem Höchstmaß an Kompetenz und Selbstbestimmung gestalten können. Neben dieser pädagogischen Begleitung wird jede Person auch in ihrer individuellen gesundheitlichen Situation unterstützt und erhält die erforderliche medizinisch-pflegerische Betreuung. Die bestehende Werkstätte Bad Wimsbach-Neydharting ist für die Menschen mit Behinderung zu Fuß erreichbar und ein Teil der Bewohner:innen wird die Arbeits- und Beschäftigungsangebote der Werkstätte wahrnehmen.
„Wir machen uns für eine inklusive Gesellschaft stark – in unserem täglichen Tun und vor allem auch in der Ausrichtung unserer Angebote. Jede Person hat entsprechend ihrer Lebensgeschichte, ihrer Fähigkeiten, ihrer Umwelt- und Lebensbedingungen und ihrer Beeinträchtigungen mit unterschiedlichen Herausforderungen umzugehen. Demzufolge braucht es an diese Bedürfnisse angepasste individuelle Unterstützungsleistung. Im neu entstehenden Wohnprojekt finden die künftigen Bewohner:innen genau diese Bedingungen für ein selbstbestimmtes Leben“, so Daniela Palk, Vorständin Diakoniewerk.