Salzburger Maturanten starten Bewegungsinitiative für Flüchtlingskinder
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„Wir wollten etwas Besonderes machen und etwas bewirken“, beschreibt David Steinbauer den Hintergrund des Projekts. Er und seine Mitschüler Yannick Raffelsberger, Vincent Pirouzi und Leander Rosenkranz waren von der Initiative „Sprachtraining und Integrationshilfe“ des Diakoniewerks an das Grundversorgungsquartier für ukrainische Flüchtlinge in Wals-Siezenheim vermittelt worden. Dort halfen die Schüler nicht nur fleißig mit, sondern starteten außerdem eine Initiative, die auch nach Ende ihres Praktikums den Alltag der Flüchtlingskinder verschönern soll. „Wir wissen, wie wichtig Gemeinschaft und Bewegung für Kinder und Jugendliche sind“, erklären die jungen Männer. Deshalb möchten sie für die Geflüchteten Möglichkeiten schaffen, sich in Salzburger Sportvereinen zu integrieren. Die Idee stieß bei den Vereinen auf großes Interesse, wie Yannick Raffelsberger berichten kann: „Die Motivation der Salzburger Sportvereine, den Kindern und Jugendlichen aus der Ukraine zu helfen, ist beeindruckend. Da herrscht so ein riesiger Zusammenhalt.“
Jetzt braucht es Helfer:innen
Den ersten Schritt haben die Schüler während ihres Praktikums bereits getan. Nun gilt es, das Projekt zum Laufen zu bringen. Agnes Schmatzberger, die das Praktikum der vier Schüler als Freiwilligenkoordinatorin betreut, betont: „Damit das Projekt erfolgreich weitergeführt wird, müssen wir weitere Menschen von der Idee begeistern und sind auf die Hilfe von Freiwilligen angewiesen, die die Kinder und Jugendlichen zu den Sportstätten begleiten.“ Über die Börse des Freiwilligenzentrum Salzburg sucht das Diakoniewerk deshalb Menschen, die Kinder und Jugendliche aus der Ukraine bei der Freizeitgestaltung unterstützen möchten.