Menschen mit Demenz zu Besuch auf dem Salzburger Rupertikirtag

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26. September 2024
Im Rahmen der "Woche der Demenz" der Stadt Salzburg besuchten Demenzbetroffene und Angehörige den Rupertikirtag. Viele der Gäste kamen aus den Tagesbetreuungen des Diakoniewerks und genossen die Stimmung im großen Festzelt.

 „Was seid denn ihr für eine Truppe? Ihr habt ja richtig gute Laune!“ Die Antwort auf diese Frage einer Frau im Festzelt des Rupertikirtages am vergangenen Montag in Salzburg kam womöglich etwas überraschend. Die Truppe mit der guten Laune, das waren Menschen mit Demenz und Angehörige, die im Rahmen des Projekts „Demenzfreundliche Stadt Salzburg“, anlässlich der Woche der Demenz den Rupertikirtag besuchten. In Zusammenarbeit mit der Demenzberatung des Diakoniewerks und mit Unterstützung durch den Altstadtverband waren sechs Tische in bester Lage im großen Festzelt reserviert.

„Mit dem Besuch möchten wir Sichtbarkeit für das Thema Demenz, für die Betroffenen und ihre Angehörigen schaffen.“ Es sei wichtig, dass der Umgang mit Menschen mit Demenz normalisiert werde, „und wir alle lernen, dass auch sie ein Recht auf Teilhabe an solchen Veranstaltungen haben, dass sie sichtbar genießen“, erklärte Ulrich Gsenger, Demenzexperte bei der Demenzberatung des Diakoniewerks und Leiter der Tagesbetreuung des Diakoniewerks in Aigen. Viele der Gäste kamen aus den Tagesbetreuungen des Diakoniewerks in Aigen und Gnigl.

 

Zwei Frauen beim Friseur.
Für ein gutes Leben mit Demenz. / © IDENTUM

Infoportal: Für ein gutes Leben mit Demenz

Der Alltag mit Demenz ist fordernd. Betroffene brauchen Akzeptanz in ihrem Umfeld und Förderung ihrer Selbständigkeit. Angehörige brauchen Entlastung. Sie brauchen Beratung und leistbare Unterstützung.

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