Lernen fürs Leben an den Schulen für Sozialbetreuungsberufe
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Die Ausbildungsprogramme der Schulen für Sozialbetreuungsberufe (SOB) ermöglichen eine gute Planbarkeit, Flexibilität und bieten vielfältige Einstiegs- und Entwicklungschancen. Alle Ausbildungsprogramme werden auch in Teilzeit angeboten und können gut mit Betreuungspflichten in der Familie koordiniert werden. „Viele Schüler:innen in der Teilzeitausbildung haben den gleichen Background und zu Hause betreuungspflichte Kinder. Die Schule bietet eine offene Lernumgebung, alles ist gut organisiert. Die Lehrenden begegnen uns auf Augenhöhe und sind sehr verständnisvoll“, so Andreea Staudinger (37), Schüler:in an der SOB Gallneukirchen.
Die Teilzeitausbildungen dauern ein Semester länger (5 statt 4 Semester), der Unterricht wird zu Beginn einige Wochen geblockt und anschließend haben die Schüler:innen in der Regel 2 Vormittage pro Woche Unterricht. Begleitend zur Ausbildung sind Praktika im Pflegebereich und in verschiedenen Arbeitsfeldern des Sozialbereichs zu absolvieren. Die Praktika können flexibel mit der Praktikumsstelle abgestimmt werden.
Simona Leitgöb (35) absolviert derzeit die Ausbildung zur Fachsozialbetreuerin Altenarbeit. Sie hat 2 Kinder und sich am dritten Bildungsweg für die Ausbildung im Sozialbereich entschieden: „Ich habe Friseurin gelernt, konnte aber später meinen Beruf nicht mehr weiter ausüben. Dann habe ich mich zur Bürokauffrau umschulen lassen, aber das war nicht meins. Seit zwei Jahren absolviere ich nun die Ausbildung zur Fachsozialbetreuerin Altenarbeit an der SOB. Mir macht es Spaß mit Menschen zu arbeiten. Außerdem lernt man hier nicht nur für den Beruf, sondern einfach fürs Leben.“
Zukunftssicherer Job mit vielen Möglichkeiten
Mit einem Abschluss in den verschiedenen Fach- bzw. Diplomausbildungen von Altenarbeit, Behindertenarbeit und Behindertenbegleitung stehen Absolvent:innen viele Berufschancen offen, wie beispielsweise in Seniorenwohnhäusern, in Wohneinrichtungen und Werkstätten für Menschen mit Behinderung, in Tagesbetreuungen, in Einrichtungen für Kinder und Jugendliche oder in der Mobilen Betreuung und Pflege. Die meisten Absolvent:innen haben bereits vor Abschluss ihrer Ausbildung eine sichere Jobzusage. „Ich werde erst in einem halben Jahr mit meiner Ausbildung fertig, aber habe schon jetzt ein fixes Jobangebot in einem Seniorenwohnhaus “, erzählt Simona Leitgöb.
Fördermöglichkeiten erleichtern den Einstieg in den Sozialbereich
Für die Ausbildung an den Schulen für Sozialbetreuungsberufen gibt es ein monatliches Pflegestipendium in Höhe von 600 Euro vom Land OÖ. Statt dem oberösterreichischen Pflegestipendium können Personen ab 20 Jahren auch das Pflegestipendium des Bundes in der Höhe von mind. 1.400 Euro monatlich über das AMS beantragen. Zusätzlich gibt es die Möglichkeit die Ausbildung über Stiftungen zu finanzieren.
Jetzt noch für Herbst bewerben!
Für Kurzentschlossene, die noch auf der Suche nach einer Ausbildung ab Herbst 2023 sind, gibt es noch einige wenige freie Plätze für die Ausbildungsprogramme Altenarbeit, Behindertenarbeit oder Behindertenbegleitung. Und wer (noch) nicht über die notwendigen Qualifikationen verfügt, hat die Möglichkeit einen Vorbereitungslehrgang in Gallneukirchen oder Wels zu besuchen. Dabei werden Interessierte auf ihren weiteren Bildungsweg im Sozialbereich vorbereitet. Mehr Informationen