Gemeinsame Feier: Diakonie de La Tour startet Angebote im neuen Stadtteil "hi Harbach"

Sozialraumkoordination für sozialen Zusammenhalt

Eine wichtige Rolle der Diakonie de La Tour in hi Harbach ist die Sozialraumkoordination. Hier werden die Mieter:innen vernetzt und der soziale Zusammenhalt gefördert. Durch den engen Austausch und die gegenseitige Unterstützung entsteht eine lebendige Gemeinschaft, in der sich alle wohlfühlen können. Die Diakonie de La Tour setzte sich auch bei der Wohnungsvergabe für eine sozial gerechte Verteilung ein, um eine inklusive und vielfältige Gemeinschaft zu schaffen.

Ein inklusives Café und Bistro: Das "gernda"

Ein besonderes Highlight in hi Harbach ist das Café und Bistro "gernda". Hier arbeiten Menschen mit Behinderungen als ganz normale Angestellte und erhalten eine faire Bezahlung. Das "gernda" bietet ihnen die Möglichkeit, am ersten Arbeitsmarkt Fuß zu fassen und außerhalb von traditionellen Werkstatt-Strukturen einer beruflichen Tätigkeit nachzugehen. Die Gäste des "gernda" profitieren von regionalen, gesunden Speisen, die frisch und mit Liebe zubereitet werden. Neben einer täglich wechselnden Mittagskarte erwarten die Gäste auch frische Sandwiches, Salate und köstliche Kuchen. Besonders zu empfehlen sind die hausgemachten "gernda Schnitten", die von den Mitarbeiter:innen eigens für das Bistro kreiert wurden. Mit seinem charmanten Ambiente ist das "gernda" zweifellos eines der schönsten Cafés in Klagenfurt.

Stadtwerkstatt hi Harbach: Sinnstiftende Beschäftigung und einzigartige Produkte

Die Stadtwerkstatt hi Harbach ist ein Ort, an dem Menschen mit Behinderungen einer sinnstiftenden und fähigkeitsorientierten Beschäftigung nachgehen. Hier werden verschiedene Produkte und Dienstleistungen erstellt, die direkt vor Ort verkauft werden. Besonders beliebt sind das Bügelservice und Kopierservice, die den Kund:innen einen echten Mehrwert bieten. Im Kreativbereich entstehen einzigartige Produkte aus Naturmaterialien wie Heu, Holz und Papier. Diese sind ebenfalls in der Stadtwerkstatt erhältlich und begeistern durch ihre liebevolle Handarbeit.

Wohnverbund und Beratungsstelle für Menschen mit Behinderungen

Die Diakonie de La Tour bietet in hi Harbach auch einen Wohnverbund und ein Stützpunktwohnen für Menschen mit Behinderungen an. Je nach individuellem Unterstützungsbedarf wohnen die Klient:innen entweder selbstständig in einer eigenen Wohnung oder in einer betreuten Wohngemeinschaft. Darüber hinaus ist die Beratungsstelle für Menschen im Autismus-Spektrum nun ebenfalls in hi Harbach angesiedelt, um eine umfassende Unterstützung und Betreuung vor Ort zu gewährleisten.

Inklusion in hi Harbach: Gemeinsam leben und arbeiten

In hi Harbach wird Inklusion gelebt. Menschen mit und ohne Behinderungen leben und arbeiten hier gemeinsam und begegnen sich ganz selbstverständlich auf Augenhöhe. Barrieren werden abgebaut, und eine wahre Kultur der Inklusion entfaltet sich. Der Stadtteil hi Harbach wird so zu einem lebendigen und inklusiven Ort, an dem Vielfalt und Zusammenhalt gelebt werden.

Förderung des Sozialraumgedankens

Der Sozialraumgedanke wurde in hi Harbach stark vom politischen Büro LHStv. Schaunig gefördert. Durch die Wohnbauförderung wurden die weichenstellenden Richtlinien geschaffen, die die Umsetzung der sozialen Vision ermöglichten.

Moderne Weiterführung sozialer Arbeit

Der Stadtteil hi Harbach hat eine bewegte Geschichte. Die soziale Arbeit begann hier bereits im Jahr 1890 durch Maria Baronin Mayerhofer von Grünbühel, der Präsidentin des Elisabethinen-Vereins, mit dem Holen der Schwestern vom Guten Hirten nach Harbach. Heute wird diese soziale Tradition in moderner Form durch die Diakonie de La Tour weitergeführt. Die ehemaligen Klostermauern sind verschwunden, und alles ist geöffnet und durchwoben. Die Diakonie de La Tour setzt sich mit Engagement und Herzblut dafür ein, dass hi Harbach ein Ort der Inklusion, Vielfalt und sozialen Gemeinschaft wird.