Drei Meter große Diakonie-Adventkränze erstrahlen wieder an besonderen Orten
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Die Adventkränze zählen so viele Kerzen, so viele Tage der Advent hat. Das sind heuer 24 Tage: von 1. Dezember bis 24. Dezember. Die Kerzen tragen die künstlerische Handschrift von Magdalena Zehetner und Manfred Hiebl. Beide sind Künstler:innen des Ateliers der Kunstwerkstatt des Diakoniewerks in Gallneukirchen.
Der Diakonie-Adventkranz ist ein leuchtendes Symbol für Zusammenhalt und Hoffnung – gerade in einer Zeit, die für viele von Unsicherheiten und Herausforderungen geprägt ist. Er erinnert daran, wie wichtig soziale Verbundenheit und Mitmenschlichkeit sind, um gemeinsam Stärke zu finden und Brücken zu bauen.
Mir ist die Inklusion in unserer Marktgemeinde wichtig. Das Diakoniewerk bringt sich seit Jahren sehr gut in das Leben unserer Gemeinschaft ein, beispielsweise durch eine gut funktionierende Integrative Beschäftigung am Bauhof. Auch durch Veranstaltungen wie Adventmarkt oder Ostercafé wird unsere Marktgemeinde bereichert. Es ist für mich eine große Freude, dass heuer auf unserem Marktplatz der große Adventkranz der Diakonie aufgestellt wurde. Er ist für mich ein Symbol, stellvertretend für gelebte Nächstenliebe, welche die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Diakoniewerk-Einrichtungen in unsere Gemeinde bringen.
Der riesengroße Adventkranz vor unserem Krankenhaus ist ein leuchtendes Symbol der Hoffnung und Zuversicht in der Adventszeit. Er soll Patient:innen, Angehörigen und Mitarbeiter:innen gleichermaßen Freude schenken und daran erinnern, dass Weihnachten eine Zeit des Friedens, der Liebe und der Nächstenliebe ist.
Ein Gemeinschaftswerk ist an alle drei Orten entstanden. Das Team der integrativen Beschäftigung in der Gärtnerei & Bioladen Friedenshort des Diakoniewerks in Gallneukirchen hat den Drei-Meter-Kranz beim Brucknerhaus Linz mit hauseigenem Reisig und in Windeseile gebunden. In Bad Wimsbach hat der ortsansässige Seniorenbund unter der Leitung von Josef Huemer den grünen Hoffnungsträger geschmückt und in Schladming das Blumengeschäft Prima Flora fleißig gebunden. Danke an alle Helfer:innen für ihren Einsatz!
„Die Kerzen im Diakonie-Adventkranz sind auch als eine Einladung ins Brucknerhaus Linz zu sehen: jeden Tag von 1. bis 23. Dezember präsentieren wir Kurzkonzerte bei freiem Eintritt mit einer Länge von max. 40 Minuten (Ausnahme 8. Dezember). Mit dieser stimmungsvollen musikalischen Reihe öffnen wir das Haus in dieser ganz besonderen vorweihnachtlichen Zeit und laden möglichst viele Menschen dazu ein, uns zu besuchen und im besten Fall ein eindrucksvolles Konzert zu erleben,“ so Johanna Möslinger, Interimistische Künstlerische Geschäftsführerin LIVA
Adventkränze in Bad Wimsbach, Schladming und Linz (v.l.n.r.)
Zur Geschichte des Adventkranzes
Entstanden ist der erste Adventkranz 1839 im ersten Haus der Diakonie in Hamburg in Form eines Wagenrads. Die Idee hatte der evangelische Theologe und Pädagoge Johann Hinrich Wichern. Er kümmerte sich um sozial benachteiligte und körperlich behinderte Kinder. Sie warteten genauso ungeduldig auf Weihnachten wie die Kinder heute. Tägliche Geschichten und das Flackern einer weiteren Kerze, montiert auf einem Wagenrad, verkürzten die Zeit.
Der Adventkranz war erfunden, einer, der mit einer Kerze für jeden Tag des Advents gleichzeitig Adventkalender war. Ab 1851 wurde der Überlieferung nach der Holzreif erstmals mit grünem Tannenreisig geschmückt. Aus dieser Tradition hat sich der heutige Adventkranz entwickelt.
Fotocredit: Reinhard Winkler und Oliver Erenyi, Brucknernhaus, Diakoniewerk/Bad Wimsbach, Klinik Diakonissen Schladming