Diakoniepreis 2024 geht an Leibnitzer Kreislaufgarten und Mödlinger Aktionsgruppe ME/CFS
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Der Diakonie-Preis 2024 geht an zwei Projekte: „Der Leibnitzer Kreislaufgarten – Menschliches Zusammenlegen als Sonderfall der Ökologie“ und „Aktionsgruppe ME/CFS“. Am 5. Dezember wurde der Preis im Rahmen eines Empfangs der Synode überreicht.
Der Diakoniepreis 2024 wird in der Höhe von insgesamt 10.000 Euro vergeben und von der ERSTE Stiftung zur Verfügung gestellt. Mit der Vergabe des Preises knüpft die Evangelische Kirche an die Feststellung der Generalsynode von 1997 an, welche die Kirche als „wesentlich diakonisch“ definiert.
Ein Garten für alle
Das Projekt „Der Leibnitzer Kreislaufgarten – Menschliches Zusammenleben als Sonderfall der Ökologie“ ist ein inklusiver Kreislaufgarten: Im Martin-Luther-Park entsteht ein Ort für alle, zum Beispiel Elternvereine, Schüler:innen, Studierende und Lebenshilfe Leibnitz. Der Park soll ein lebendiges, ökologisches wie gesellschaftliches Austauschzentrum werden.
Der „Kreislaufgarten“ zeigt den diakonischen Aspekts eines „Lebens in Fülle“, sagt Diakonie-Direktorin Maria Katharina Moser. Öffentlich zugängliche Wiesenstücke werden „geöffnet für die Entfaltung von Gottes Schöpfung.“ Der Diakoniepreis für das Projekt ist mit 7.000 Euro dotiert.
ME/CFS: Hinschauen und Handeln
Die „Aktionsgruppe ME/CFS“ der Gemeindediakonie der Evangelischen Pfarrgemeinde A. B. Mödling setzt sich für Aufklärung zur Krankheit ME/CFS ein. Außerdem fordert die Gruppe bessere medizinische Versorgung und soziale Absicherung und setzt sich für Fundraising zugunsten der Österreichischen Gesellschaft für ME/CFS und der Stiftung WE&ME ein.
Die „Aktionsgruppe ME/CFS“ arbeitet eng mit Vertreter:innen der Lokalpolitik und der katholischen Schwestergemeinden zusammen. Dieses Projekt „nimmt Menschen, die im wahrsten Sinn des Wortes im Dunkeln sind, in den Blick“, sagt Diakonie-Direktorin Maria Katharina Moser. Der Diakoniepreis für das Projekt ist mit 3.000 Euro dotiert.