Den Linzerberg als Sozialraum erleben

  • News
23. Mai 2024

Begegnung ermöglichen

Der Linzerberg ist nicht nur Wohn- und Arbeitsort für Menschen mit und ohne Behinderungen, sondern vor allem auch ein gemeinsamer Lebensraum in der Region Gallneukirchen/Engerwitzdorf. Das Ende 2023 neu eingerichtete Community Management des Diakoniewerks hat zum Ziel, diesen Lebensraum, auch Sozialraum genannt, zu beleben. Es geht darum eine Gemeinschaft aufzubauen, weiterzuentwickeln und Treffpunkte zu schaffen, die ein inklusives Zusammenleben befruchten. Drei Community Managerinnen sind hier tätig, damit ein Wir-Gefühl wachsen kann.

Die Community Managerinnen Karin Spiegl, Gudrun Doppler, Uty Gillyam Linzerberg (v.l.n.r.) wollen Gemeinschaft und Begegnung ermöglichen
Die Community Managerinnen Karin Spiegl, Gudrun Doppler, Ute Gilly (v.l.n.r.) wollen Gemeinschaft und Begegnung ermöglichen / © Diakoniewerk

Für eine inklusive, bunte Community am Linzerberg

"Es ist immer wieder schön zu sehen, wenn Nachbarn, Kinder, Klient:innen und Mitarbeiter:innen unseren Einladungen folgen. So kommt es zum gegenseitigen Kennenlernen, zum Austausch und Berührungsängste können abgebaut werden", erzählt Ute Gilly, eine der drei Community Managerinnen.

Community Managerin Gudrun Doppler ergänzt: „Gemeinsam überlegen wir, womit wir den Bewohner:innen Freude machen, denn Freude verbindet. Wir sind aber nicht nur für die Organisation von Veranstaltungen zuständig, sondern auch die Teilnahme und Teilhabe der Bewohner:innen mit Behinderungen zu ermöglichen, sie abzuholen und zu begleiten. Ich freue mich, Bindeglied sein zu dürfen.“

Community Management als Anlaufstelle

Jede:r kann kommen und seine:ihre Wünschen, Ideen, Vorstellungen für ein gelingendes Miteinander in der Nachbarschaft einbringen.  Ein neues Büro, das wie ein offener moderner Container in der Mitte des Linzerberg sein wird, ist der nächste Schritt. Man will sichtbar werden und greifbar sein – bei den Menschen und mit den Menschen. So das Motto der drei Kolleginnen: Ute Gilly, Gudrun Doppler und Karin Spiegl.

Wenn es mich freut, kann ich an vielen Programmen teilnehmen. Ich muss aber nicht, wenn ich nicht möchte. Für jeden stehen die Türen offen. Für mich ist es schön, neue Leute kennenzulernen und auch ich finde es auch schön, wenn ich von mir erzählen kann. Alles ist so normal.

Irene F. wohnt selbstständig in der Nachbarschaft des Linzerbergs und wird vom Diakoniewerk begleitet

Zum Tag der Nachbarschaft wünschen sie sich: „Mehr Offenheit und Interesse an Neuem, an mehr Miteinander, ohne einzuschränken. Dass wir mit offenen Augen durch unsere Nachbarschaft gehen und anpacken, wenn es notwendig ist und dann gemeinsam Neues entstehen lassen und Freude haben.“