Abschied von Dr. Rainer Wettreck – Sieben Jahre Einsatz für diakonisches Profil und spirituelle Tiefe

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04. April 2025
Mit dem Ruhestand von Dr. Rainer Wettreck endet eine siebenjährige Amtszeit, in der er das Diakoniewerk als theologischer Vorstand wesentlich mitgeprägt hat. Mit einer Feier im Haus Bethanien in Gallneukirchen, zu der Wegbegleiter:innen zusammenkamen, wurde seine Zeit im Diakoniewerk gefeiert.

Weitblick und Spiritualität

Rainer Wettreck hat in seiner Funktion als theologischer Vorstand mit Weitblick und spiritueller Tiefe die Unternehmenskultur der Organisation entscheidend mitgestaltet. Besonders hervorzuheben ist sein Einsatz für die Stärkung der diakonischen Identität in einer sich wandelnden Gesellschaft sowie sein nachhaltiges Engagement für die Förderung von Spiritual Care als zentralem Bestandteil der Begleitung von Menschen. Darüber hinaus hat er den Weg der organisatorischen und inhaltlichen Veränderung im Diakoniewerk mit großer Klarheit und Energie mitgetragen und aktiv mitgestaltet. 

Als Theologe und Diplompsychologe mit langjähriger Erfahrung als Vorstand in großen Sozial- und Gesundheitsunternehmen hat er wichtige Themen wie Organisations- und Kulturentwicklung, Personalführung sowie ethische Fragestellungen in das Zentrum seiner Arbeit gestellt. Unter anderem brachte er sich intensiv in die Entwicklung eines Handlungsrahmens zum assistierten Suizid ein – mit dem Ziel, eine klare, wertebasierte Orientierung in sensiblen Entscheidungssituationen zu schaffen. 

Rainer Wettreck hat mit seiner theologischen Expertise und seinem strategischen Weitblick sowie intellektuellem Wissen wesentlich zur Weiterentwicklung des diakonischen Profils im Diakoniewerk beigetragen. Besonders in ethischen Fragestellungen und im Bereich Spiritual Care hat er wichtige Impulse gesetzt, die auch künftig Orientierung bieten.

Dr.in Daniela Palk, Vorständin im Diakoniewerk

Historische Momente

Ein besonderer Höhepunkt seiner Amtszeit waren die Feierlichkeiten rund um das „150 Jahre Jubiläum des Diakoniewerks“. Darüber hinaus begleitete er auch zentrale Übergänge in der Geschichte des Diakoniewerks – unter anderem die Verabschiedung der letzten Oberin der Diakonissen, Schwester Helga Sikora. Diese Ereignisse gestaltete er mit großer Sensibilität und im Bewusstsein für deren historische und emotionale Bedeutung mit. 

Anerkennende Worte

In ihren Abschiedsworten und Impulsen würdigten die Redner:innen Andrea Tippe (Stellvertretende Kuratoriumsvorsitzende), Ulrich H. J. Körtner (Theologe und Medizinethiker), Wolfgang Winkler (ehemaliger Kuratoriumsvorsitzender) und Wolfgang Ernst (Rektor Diakonie Eine Welt) nicht nur seine fachliche Kompetenz und sein strategisches Wirken, sondern ließen auch persönliche Erinnerungen und wertschätzende Worte einfließen. 

Ein musikalisches Highlight setzte die Trommelgruppe mit besonders ausgewählten Stücken – rhythmisch, lebendig und berührend. 

Als Zeichen des Dankes und der Anerkennung für sein langjähriges Engagement erhielt Rainer Wettreck das Goldene Kronenkreuz der Diakonie – überreicht vom Präsidenten der Diakonie, Thomas Fux. 

Alles Gute für den weiteren Lebensweg

Mit klarem Wertekompass und einem feinen Gespür für diakonische Verantwortung hat Rainer Wettreck das Diakoniewerk in den vergangenen sieben Jahren mitgestaltet und begleitet. Für seinen weiteren Weg wünscht ihm die Organisation Gesundheit, erfüllende Begegnungen und Gottes Segen!

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Ihre Ansprechperson zu dieser News

Mag.a Andrea Obermühlner
Leitung Kommunikation & PR, Gesamtunternehmen