Anna Kaiser
- Story
Anna ist Hortpädagogin voller Enthusiasmus. Sie liebt die Arbeit mit Kindern und schätzt deshalb ihre Tätigkeit im Hort sehr. Als sie mit ihrer Ausbildung im Februar 2022 am Kolleg für Sozialpädagogik in Floridsdorf begonnen hat, suchte sie parallel dazu nach einem Job, den sie neben der Ausbildung ausüben kann.
Zufällig stieß sie auf die Stellenausschreibung des Evangelischen Hort Währing und bewarb sich dort als Assistentin. Durch ihre persönliche Affinität zu dem Standort (sie besuchte als Kind diese Volksschule in Währing), zögerte sie nicht lange und schickte ihre Bewerbung hin. Ihre positive Art und ihre Leidenschaft für den Sozialbereich hat alle überzeugt: Anna bekam den Job, und ist dafür heute noch sehr dankbar und glücklich.
„Ich liebe meinen Job, meinen Standort, mein Team und meine Kinder!“
Seit Mai 2023 ist sie im Evangelischen Hort Währing nun gruppenführende Pädagogin. Durch ihre Erfahrung, Motivation und durch ihre Liebe zur Arbeit betreut und begleitet sie nun eine Gruppe und freut sich, trotz Herausforderungen, jeden Tag auf den Hortalltag. „Die familiäre Atmosphäre ist der absolute Pluspunkt. Alle sind mit vollem Herzen dabei!“ Und auch die Wertschätzung, die sie täglich von den Eltern, Kindern, Kolleg:innen und ihrer Leiterin bekommt, ist etwas ganz Besonderes. „Für mich ist das der perfekte Arbeitsplatz. Ich liebe meinen Job, meinen Standort, mein Team und meine Kinder!“, schwärmt Anna.
Flache Strukturen und viel Freiheit
Die Arbeitsstrukturen sind transparent, liberal und freundschaftlich; der soziale Aspekt steht im Vordergrund ihrer Tätigkeit. Sie genießt zudem das Vertrauen, das ihr hier entgegengebracht wird. In ihrem Arbeitsalltag darf sie sich kreativ ausleben. Je nach Jahreszeit und Entwicklungsstand der Kinder finden verschiedene Aktivitäten im Hort unter Annas Anleitung statt: es wird gebastelt, musiziert, getanzt, Sport betrieben, gespielt und es finden auch Ausflüge statt. Anna hat klare Visionen im Hinblick auf ihre berufliche Zukunft: Sie möchte eines Tages die Hortleitung übernehmen und sammelt hierfür schon jetzt reichlich Erfahrung.
Mehr Wertschätzung in der Gesellschaft
Anna hofft, dass der stetige Einsatz für bessere Rahmenbedingungen im Kindergarten- und Hortbereich Früchte trägt und dies zu einer besseren Entlohnung und mehr Ansehen für diesen Job in der Gesellschaft führt. Zudem ist mehr Personal äußerst wichtig in diesem Arbeitsbereich. Dazu gehört, dass der Betreuungsschlüssel aufgestockt wird. 22 bis 25 Kinder auf eine:n Betreuer:in sind derzeit keine Seltenheit. Mehr Personal bedeutet auch qualitativ bessere pädagogogische Arbeit.
Obwohl die Arbeit im Hort anstrengend und laut sein kann, viel Geduld und starke Nerven erfordert, kommt Anna ins Schwärmen, wenn sie darüber spricht. Sie richtet ihren Fokus auf die vielen positiven Aspekte und möchte auch andere ermutigen, in dem Arbeitsfeld Fuß zu fassen. Vor den Ferien hat Anna mit „ihren“ Kindern, wie sie die Hortkinder inzwischen schon nennt, über das Vermissen gesprochen. „Ich habe ihnen gesagt, dass ich sie vermissen werde. Da hat mir ein Kind geantwortet: Ich kann dich gar nicht vermissen. Du bist ja eh immer bei mir, im Herzen!“ Das sind die Momente, die Anna jeden Tag antreiben und warum sie diesen Job mit soviel Herzblut macht.
Die Diakonie feiert heuer ihren 150. Geburstag. Im Jubiläumsjahr erzählen wir die Geschichte der Diakonie: Anhand vieler Geschichten von Menschen, die Diakonie gelebt, erlebt und geprägt haben: Gründer:innen, Mitarbeiter:innen und Klient:innen. Wir blicken zurück und schauen in die Zukunft – unter dem Motto „aufeinander zugehen“.
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