Diakonie
 Gertrude Hennefeld
Gertrude Hennefeld Juristin, Rechtsberaterin und Mutter des Diakonie Flüchtlingsdienstes, heute Teil der Diakonie Eine Welt
25 Personen aus 150 Jahren Wir feiern 150 Jahre Diakonie
 Ilse Cicvarek
Ilse Cicvarek Erste Direktorin der Evangelischen Schule am Karlsplatz, die heute zur Diakonie Eine Welt/Diakonie Bildung gehört, nach dem zweiten Weltkrieg
 Elizabeth Carol Unger
Elizabeth Carol Unger Begründerin der mobilen Hauskrankenpflege im Evangelischen Diakonieverein Burgenland
 Ottilie Schrempf
Ottilie Schrempf Die Diakonisse wirkte in den Diakonissen-Krankenhäusern Linz und Schladming sowie im Alten- und Pflegeheim des Diakoniewerks in Graz
 Elvine de La Tour
Elvine de La Tour Gründerin der Evangelischen Stiftung de La Tour in Treffen/Kärnten, heute Diakonie de La Tour
 Veronica Handl
Veronica Handl Zunächst haupt- und dann ehrenamtliche Mitarbeiterin beim Diakonie Flüchtlingsdienst
 Helene Fritsch
Helene Fritsch Start-up-Unternehmerin, die von Doris Auberger, Schulassistentin im Diakonie Zentrum Spattstraße, 15 Jahre lang begleitet wurde
 Johann Schager
Johann Schager Erster Direktor des Evangelischen Hilfswerks, das in der Nachkriegszeit die Verteilung von Hilfsgütern organisierte und heute in der Diakonie Eine Welt weiterlebt
 Willibald Lassenberger
Willibald Lassenberger Künstler, dessen Talent den Anstoß zur Gründung des Ateliers der Diakonie de La Tour in Treffen gab
 Alexandra C.
Alexandra C. Seit 70 Jahren Klientin der Diakonie de La Tour, in deren Geschichte sich die Entwicklung diakonischer Hilfe spiegelt
 Ernst Gottfried Meyer
Ernst Gottfried Meyer NS-Gefolgsmann und Generalsekretär des Zentralvereins für Innere Mission in Österreich, Vorgängerverein der Diakonie Österreich
 Elise Lehner
Elise Lehner Eine der ersten österreichischen Diakonissen und 30 Jahre lang Oberin des Mutterhauses Bethanien in Gallneukirchen
 Amelie von Langenau
Amelie von Langenau Die Sozialreformerin und Frauenrechtlerin war eine wichtige finanzielle Unterstützerin diakonischer Vereine und Einrichtungen
 Theodora Brik
Theodora Brik Bewohnerin des Martinstifts des heutigen Diakoniewerks und Opfer des Euthanasie-­Programms Aktion T4 der Nationalsozialisten
 Ernst und Pauline Schwarz
Ernst und Pauline Schwarz Gründer einer Kinderrettungsanstalt, aus der die Diakonie Waiern entstand, heute Diakonie de La Tour
 Ludwig Schwarz
Ludwig Schwarz Gründer des Evangelischen Vereins für Innere Mission in Gallneukirchen, heute Diakoniewerk
 Peter Wiegand
Peter Wiegand Gründer von Diakonie in der Gemeinde – Schloss Klaus, die im Bezirk Kirchdorf in Oberösterreich vier Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen betreibt
 Irma Gindelhumer
Irma Gindelhumer Gallneukirchner Diakonisse, die drei Mädchen mit Behinderung vor den Nazi-Schergen versteckte
 Robert Damjanovic
Robert Damjanovic Einer der ersten Zivildiener in der Diakonie, stellte in der Folge sein Leben in den Dienst der Altenhilfe im Diakonieverein Salzburg und im Diakoniewerk
 Norbert Karvanek
Norbert Karvanek Armen-Wirt im Häferl der Stadtdiakonie Wien
 Viktoria Vilimek
Viktoria Vilimek Eine von 90 Gallneukirchner Diakonissen, die während des Ersten Weltkriegs in Lazaretten im Einsatz waren
 Melanie Knödl
Melanie Knödl Küchenhilfe in einem Tiroler Hotel, die mit Hilfe des Diakoniewerks den Sprung in den ersten Arbeitsmarkt geschafft hat
 Ernst Gläser
Ernst Gläser Erster Direktor des Diakonischen Werks für Österreich, heute Diakonie Österreich, und Gründer der Diakonie Katastrophenhilfe sowie der Johanniter-Unfall-Hilfe
 Rudolf und Emma Siegrist
Rudolf und Emma Siegrist Gründer des Diakonie Zentrums Spattstraße und Pioniere der Reformpädagogik und der „offenen Heime“ in Österreich
 Werner Gerstl
Werner Gerstl Ärztlicher Leiter des Diakonie Zentrums Spattstraße und in den 1980er-Jahren Pionier der Kinder- und Jugendpsychiatrie
Zwei Hände stoßen mit Sektgläsern vor Ballons an, die 150 zeigen.
150 Jahre Diakonie!

Wir feiern 150 Jahre Diakonie

Diakonie heißt Dienst am Nächsten und gelebte Nächstenliebe. Die Diakonie ist also so alt wie die Christenheit.

Wieso feiern wir dann 2024 150 Jahre Diakonie?

Im 19. Jahrhundert brachte die industrielle Revolution neue Nöte: katastrophale Arbeitsbedingungen, Landflucht, Arbeitslosigkeit und Krankheit führten zu einer neuen Form von Armut. Immer mehr Kinder lebten auf der Straße. Die Zustände in den Hospitälern waren katastrophal. Mit der traditionellen kirchlichen Armenpflege war das nicht mehr zu bewältigen.

Neue Formen des sozialen Engagements waren nötig

In freien Vereinen, Stiftungen und Einrichtungen entstanden neue Formen des sozialen Engagements, und damit die „organisierte Diakonie“.

In Österreich wurde der erste Verein für Innere Mission, wie die Diakonie damals hieß, 1874 in Gallneukirchen gegründet. 1874 gilt daher als Gründungsjahr der Diakonie in Österreich.

Diakonie-Geschichte als Reihe von Geschichten von Personen

Im Jubiläumsjahr 2024 erzählen wir die Geschichte der Diakonie. Aber nicht als Geschichte von Organisationen, sondern als die vielen und vielfältigen Geschichten von Personen, die über die Jahrzehnte Diakonie gelebt, erlebt, geprägt haben: Gründer:innen, Mitarbeiter:innen, Klient:innen.

Klicken Sie weiter oben die Foto-Kacheln an, oder sehen Sie sich das Themen-Magazin „Geschichte hat viele Gesichter“ an, um mehr über diese Personen zu erfahren!

Das 150-Jahr-Jubiläum soll sich nicht in einer Schau der Vergangenheit erschöpfen, wir wollen unseren Blick in die Zukunft richten – unter dem Motto „aufeinander zugehen“.

Aufeinander zugehen

Durch die Diakonie gehen die evangelischen Kirchen auf die Gesellschaft zu. „Aufeinander zugehen“ ist gerade in Zeiten gesellschaftlicher Polarisierung und wachsender sozialer Ungleichheit das, was Not tut.

Aufeinander zugegangen wird beim Festreigen zum hundertfünfzigsten Geburtstag der Diakonie

Diakonie-Sonntag

Am zweiten Sonntag nach Ostern, dem 14. April, sind Evangelische und die vielen nicht-evangelischen Mitarbeiter:innen und Klient:innen der Diakonie eingeladen, aufeinander zu zugehen. Pfarrgemeinden und diakonische Einrichtungen vor Ort sind aufgerufen, gemeinsam Gottesdienst zu feiern. Der Diakoniesonntags-Gottesdienst aus Villach wird auch auf ORF III und den ORF-Regionalradios übertragen. Thema des Gottesdienstes: Alle an einem Tisch. Denn: „Diakonie geht vom Teilen am Tisch des Herrn aus und führt immer wieder zurück zum Tisch des Herrn.“

Zentrales Festsymposium und -konzert im Oktober 2024 in Wien:

Fachpublikum und Vertreter:innen aus der Politik sind ebenso eingeladen wie Klient:innen, Mitarbeiter:innen und Unterstützer:innen der Diakonie. 

Kronenkreuz aus Baublech in Schatulle
Das Kronenkreuz aus Baublech ist das Zeichen des Amtes der Diakonie-Direktorin / © Marco Uschmann

Die Geschichte der Diakonie

1874 ist das offizielle Gründungsjahr der Diakonie in Österreich – in Anlehnung an Deutschland, wo die Gründung des Central-Ausschusses für Innere Mission 1848 als Geburtsstunde der Diakonie angesehen wird: Am 3. Jänner 1874 genehmigte die Statthalterei Linz die Zulassung des „Evangelischen Vereins für Innere Mission in Gallneukirchen“ (heute: Diakoniewerk).

Die Diakonie als Hilfs- und Sozialorganisation der Evangelischen Kirchen blickt in Österreich auf eine 150-jährige Geschichte zurück. Entstanden ist die Diakonie in ihrer heutigen Form in Deutschland.

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Doppelseite des 150-Jahre Themenmagazins der Diakonie
© Diakonie

Magazin

Sehen Sie sich das Themen-Magazin „Geschichte hat viele Gesichter“, um mehr über die Geschichte der Diakonie und die Personen dahinter zu erfahren!

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