Meine Arbeit soll mir Spaß machen
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„Ich habe durch einen Freund von meinem Bruder, der in die Schule für Sozialbetreuungsberufe in Gallneukirchen geht, von der neuen HLPS erfahren. Ich wollte immer schon in den Sozialberuf“, beginnt Sophie. Sie ist 16 Jahre alt und hat zuvor eine Polytechnische Schule besucht und interessiert sich nun für die Ausbildung an der HLPS. Sie hat bei dieser neuen Ausbildungsform vor allem die Kombination von Matura und Diplom angesprochen. Auch für Sara, 15 Jahre aus Alkoven, war klar, dass sie gerne einen sozialen Beruf ergreifen möchte. „Die Freundin meiner Mama ist Krankenschwester und ich habe mich gemeinsam mit meiner Mama gut informiert.“ Die HLPS hat sie am meisten angesprochen, besonders das positive Feedback von Schüler:innen der SOB hat sie überzeugt. „Die Atmosphäre an der Schule ist sehr gut, Schüler:innen und Lehrer:innen stehen hier auf einer Stufe und es ist ein positives Miteinander“, hat sie in den Gesprächen mit den Schüler:innen erfahren. Auch für Annika, die ebenfalls derzeit den Vorbereitungslehrgang besucht, ist die gute Stimmung und der Umgang miteinander eine neue und gute Erfahrung. In ihrer alten Schule war es viel unpersönlicher und es war viel chaotischer. Hier, erzählt sie, hat sie ihren Platz gefunden und man kennt sich gegenseitig.
Die Atmosphäre an der Schule ist sehr gut, Schüler:innen und Lehrer:innen stehen hier auf einer Stufe und es ist ein positives Miteinander.
Für ihre Ausbildung an der HLPS, die im Herbst beginnt, wünschen sich die Mädchen, dass der Unterricht weiterhin auf Augenhöhe passiert und sie mit viel Praxis einen Einblick in ihre zukünftigen Aufgabenfelder gewinnen können. Für Sara ist es ein klarer Vorteil, dass mit der Ausbildung eine Lücke in der Altersstruktur geschlossen werden konnte. Sie würde gerne später als Kinderkrankenschwester arbeiten und nach der Schule noch die Fachhochschule machen, oder direkt in den Beruf einsteigen. Auch Sophie erzählt: „Ich möchte gerne mit Kindern arbeiten, am besten in einer Integrationsgruppe im Kindergarten. Ich kann mir vorstellen, direkt in den Beruf einzusteigen aber möchte es mir auch noch offenhalten eine FH oder Uni zu besuchen.“
Mir ist vor allem wichtig, dass mir meine Arbeit Spaß macht, auch wenn man in anderen Branchen besser verdient.
Abschrecken von den oft negativen Berichterstattungen im Sozialbereich lassen sich die jungen Frauen nicht. „Es gibt auch viele gute Seiten, z.B. die Wertschätzung und Dankbarkeit, die man retour bekommt und selbst das Gefühl zu haben, dass man etwas beitragen kann“, ist Sara überzeugt. „Mir ist vor allem wichtig, dass mir meine Arbeit Spaß macht, auch wenn man in anderen Branchen besser verdient“, erzählt Annika. Erste Erfahrungen konnten alle drei bereits bei ersten Praktika und durch ihr privates Umfeld sammeln. Dabei ist sich Annika sicher: „Wenn man die Ausbildung macht, soll man das mit ganzem Herzblut wollen, die Klient:innen merken, ob man es gerne macht oder ob es einen gar nicht freut. Und mit der Ausbildung an der HLPS habe ich sogar mehr Möglichkeiten als an mit der Ausbildung an einem anderen Gymnasium – schließlich habe ich Diplom und Matura.“
Ab Herbst 2024 können Jugendliche mit der Höheren Lehranstalt für Pflege und Sozialbetreuung (HLPS) in den Sozialberuf einsteigen und Matura machen. Die Schule wird in enger Zusammenarbeit mit der bereits seit vielen Jahren am Standort bestehenden Schule für Sozialbetreuungsberufe geführt.
Die Anmeldung für an der neuen HLPS ist über die Homepage möglich!